Das Wort Bin Ich

Der Psalter (Psalmen)

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 41 -

Selig ist, wer sich um die Armen kümmert

(Johannes 13,18-30)
1
[Dem Chormeister; ein Psalm von David.] Wohl dem, der des Schwachen sich annimmt! Ihn rettet der Herr am Tag des Unheils.
2
Der Herr behütet ihn, läßt ihn am Leben: Glücklich wird er gepriesen im Land. Du gibst ihn nicht preis der Gier seiner Feinde.
3
Auf dem Krankenbett stärkt ihn der Herr, wandelt in Kraft sein Siechtum.
4
Ich bete: "O Herr, sei mir gnädig! Heile mich, denn an dir habe ich mich vergangen."
5
Meine Feinde wünschen mir Böses: "Wann wird er sterben, sein Name verschwinden?"
6
Kommt wer zu Besuch, redet er falsch, hält im Herzen die Bosheit verschlossen. Doch kaum ist er draußen, da legt er los.
7
Vereint tuscheln gegen mich all meine Hasser. Gegen mich denken sie Gedanken des Unheils:
8
"Ein gräßliches Übel hat ihn befallen. - Er kommt nicht wieder auf, so wie er daliegt."
9
Selbst mein Freund, dem ich vertraute - er saß mit mir am Tisch -, erhebt gegen mich seine Ferse.
10
Du aber, Herr, sei mir gnädig! Richte mich auf, daß ich es ihnen vergelte!
11
Daran erkenne ich, daß ich stehe in deiner Huld, wenn über mich mein Feind nicht jauchzt
12
und du mich gesund erhältst, daß ich allezeit dir diene.
13
Gepriesen sei der Herr, Israels Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, ja Amen!

Selig ist, wer sich um die Armen kümmert

(Johannes 13,18-30)
1
Zum Ende, ein Psalm von David.
2
Glückselig, wer des Armen und Dürftigen gedenkt, am Tage des Unglücks wird ihn der Herr erretten.
3
Der Herr behüte ihn und erhalte ihn am Leben und mache ihn glücklich im Lande und gebe ihn nicht der Willkür seiner Feinde preis.
4
Der Herr bringe ihm auf seinem Schmerzensbette Hilfe, sein ganzes Lager wandelst du bei seiner Krankheit.
5
Ich sprach: Herr! erbarme dich meiner, heile meine Seele, denn ich habe wider dich gesündigt.
6
Meine Feinde redeten wider mich Böses: „Wann wird er sterben und sein Name untergehen?“
7
Und kam jemand, nach mir zu schauen, so redete er Trug und sein Herz sammelte sich Bosheit. Er ging hinaus und redete
8
davon mit seinen Genossen. Es flüsterten alle meine Feinde wider mich, sie sannen wider mich Unheil.
9
Sie redeten wider mich ein gottloses Wort: Der jetzt darniederliegt, wird doch nicht wieder aufstehen?
10
Selbst der, mit dem ich in Frieden lebte, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, verübte große Hinterlist wider mich.
11
Du aber, o Herr! erbarme dich meiner und hilf mir wieder auf, dass ich ihnen vergelte.
12
Daran erkenne ich, dass du Wohlgefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich frohlocken wird.
13
Mich aber hast du um meiner Unschuld willen aufrecht gehalten und mich auf ewig vor deinem Angesichte gefestigt.
14
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, Amen!