Das Wort Bin Ich

Der Brief an die Hebräer

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 2 -

Vernachlässigt nicht die Erlösung

1
Darum müssen wir um so mehr auf das Gehörte achtgeben, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.
2
Denn wenn schon das durch Engel verkündete Wort unverbrüchlich war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gebührende Strafe erfuhr,
3
wie werden wir (der Strafe) entrinnen, wenn wir ein so großes Heil geringschätzen, das zuerst vom Herrn verkündet und uns dann von Ohrenzeugen bestätigt wurde,
4
für das Gott Zeugnis ablegte durch Zeichen und Wunder und verschiedenartige Machterweise und Zuteilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen?

Der Sohn, niedriger als die Engel gemacht

5
Denn nicht Engeln hat er die künftige Welt, von der wir reden, unterworfen.
6
Vielmehr hat irgendwo jemand bezeugt: "Was ist der Mensch, daß seiner du gedenkst, ein Menschensohn, daß seiner du achtest?
7
Für kurze Zeit hast du ihn unter die Engel gestellt, mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt,
8
alles hast du ihm unter die Füße gelegt." Wenn er ihm alles untergeordnet hat, hat er von der Unterordnung nichts ausgenommen. Jetzt aber sehen wir noch nicht, daß ihm alles untergeordnet ist.
9
Wir sehen Jesus, der für kurze Zeit unter die Engel gestellt war, wegen seines Todesleidens mit Ruhm und Ehre gekrönt. - Hat er doch nach Gottes gnädigem Willen für jedermann den Tod gekostet.

Bringt viele Söhne zur Herrlichkeit

10
Denn der, um dessentwillen und durch den das All ist, fand es, da er viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, angemessen, den Urheber ihres Heils durch Leiden zu vollenden;
11
denn sowohl der Heiligende als auch die Geheiligten stammen alle von einem. Darum schämt er sich auch nicht, sie "Brüder" zu nennen
12
und zu sagen: "Ich will deinen Namen meinen Brüdern kundtun, inmitten der Gemeinde dich lobpreisen";
13
und weiter: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen." Und: "Siehe, hier bin ich mit den Kindern, die Gott mir geschenkt hat."
14
Weil nun die Kinder Anteil bekommen haben an Blut und Fleisch, erhielt auch er in gleicher Weise daran Anteil, damit er durch den Tod den zunichte mache, der die Macht über den Tod hat, nämlich den Teufel,
15
und die befreie, die durch Furcht vor dem Tod das ganze Leben lang in Knechtschaft waren.
16
Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams.
17
Darum mußte er in allem den Brüdern gleich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester hinsichtlich der Gott betreffenden Dinge sei, um die Sünden des Volkes zu sühnen.
18
Denn worin er gelitten hat als einer, der selbst versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.

Vernachlässigt nicht die Erlösung

1
Darum müssen wir um so mehr auf das Acht haben, was wir gehört haben, damit wir nicht untergehen.
2
Denn wenn schon das durch die Engel verkündete Wort fest ward, und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
3
wie sollen wir entrinnen, wenn wir ein so großes Heil außer Acht lassen, welches zuerst durch den Herrn verkündet worden und von denen, die es gehört, als ein fest gültiges überliefert ist,
4
indem Gott zugleich Zeugnis ablegte, durch Zeichen und Wunder und mannigfache Krafterweisungen und Mitteilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen?

Der Sohn, niedriger als die Engel gemacht

5
Denn nicht Engeln hat Gott die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden.
6
Wohl aber hat einer wo bezeugt und gesagt: Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, oder der Menschensohn, dass du auf ihn siehest?
7
Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt, mit Herrlichkeit und Ehre ihn gekrönt, und ihn über die Werke deiner Hände gesetzt.
8
Alles hast du unter seine Füße unterworfen. Denn indem er ihm alles unterwarf, hat er nichts gelassen, was ihm nicht unterworfen wäre. Jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen.
9
Den aber, welcher ein wenig unter die Engel erniedrigt gewesen, damit er nach Gottes gnädigem Willen für alle den Tod kostete, Jesus, sehen wir um des Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.

Bringt viele Söhne zur Herrlichkeit

10
Denn es ziemte sich für den, um dessen willen alle Dinge und durch welchen alle Dinge sind, da er viele Kinder zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heiles durch Leiden zur Vollendung zu bringen.
11
Denn der, welcher heiligt, und die, welche geheiligt werden, haben ihren Ursprung von einem. Aus diesem Grunde schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen, indem er spricht:
12
Ich werde deinen Namen meinen Brüdern verkündigen; inmitten der Gemeinde werde ich dich preisen.
13
Und wiederum: ich werde auf ihn vertrauen. Und abermals: Siehe, hier bin ich und meine Kinder, die mir Gott gegeben hat.
14
Da nun die Kinder Fleisch und Blut gemein haben, so hat auch er gleichermaßen daran Teil genommen, damit er durch den Tod dem die Macht nehme, welcher die Gewalt des Todes hatte, das ist dem Teufel,
15
und diejenigen befreite, welche durch die Todesfurcht das ganze Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden.
16
Denn nirgends nimmt er sich der Engel an, sondern der Nachkommenschaft Abrahams nimmt er sich an.
17
Deshalb musste er in allem den Brüdern gleich werden, damit er barmherzig würde, und ein treuer Hoherpriester vor Gott, um die Sünden des Volkes zu sühnen.
18
Denn darum, dass er selbst gelitten hat und versucht worden ist, vermag er auch denen, die versucht werden, zu helfen.