Das Wort Bin Ich

Das Buch der Richter

Theophilus Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 2 -

Israels Ungehorsam

1
Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen ewiglich;
2
ihr aber, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes machen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!
3
So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden zu euren Seiten sein, und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden.
4
Und es geschah, als der Engel des HERRN diese Worte zu allen Kindern Israel redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte.
5
Und sie gaben diesem Ort den Namen Bochim. Und sie opferten dort dem HERRN.
(Josua 24,29-33)
6
Und Josua entließ das Volk, und die Kinder Israel gingen hin, jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen.

Der Tod Josuas

7
Und das Volk diente dem HERRN alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, die ihre Tage nach Josua verlängerten, die das ganze große Werk des HERRN gesehen, das er für Israel getan hatte.
8
Und Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des HERRN, starb, 110 Jahre alt;
9
und man begrub ihn im Gebiet seines Erbteils in Timnat-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berg Gaasch.
(Jesaja 43,22-28; Jeremia 2,23-37)
10
Und auch jenes ganze Geschlecht wurde zu seinen Vätern versammelt. Und ein anderes Geschlecht kam nach ihnen auf, das den HERRN nicht kannte und auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte.

Israels Untreue

11
Und die Kinder Israel taten, was böse war in den Augen des HERRN, und dienten den Baalim.
12
Und sie verließen den HERRN, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte; und sie gingen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten den HERRN.
13
Und sie verließen den HERRN und dienten dem Baal und den Astarot.
14
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, die sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen.
15
Überall, wohin sie auszogen, war die Hand des HERRN gegen sie zum Bösen, so wie der HERR geredet und wie der HERR ihnen geschworen hatte; und sie wurden sehr bedrängt.
16
Und der HERR erweckte Richter; und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer.
17
Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, denn sie hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder; sie wichen schnell ab von dem Weg, den ihre Väter gewandelt waren, indem sie den Geboten des HERRN gehorchten; sie taten nicht so.
18
Und wenn der HERR ihnen Richter erweckte, so war der HERR mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn der HERR ließ es sich gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Drängern.
19
Und es geschah, wenn der Richter starb, so handelten sie wieder böse, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel.
20
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, und er sprach: Weil diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben,
21
so werde auch ich von nun an niemand mehr vor ihnen austreiben von den Nationen, die Josua übriggelassen hat, als er starb:
22
um Israel durch sie zu versuchen, ob sie auf den Weg des HERRN achten werden, darauf zu wandeln, wie ihre Väter auf ihn geachtet haben, oder nicht.
23
Und so ließ der HERR diese Nationen bleiben, so dass er sie nicht schnell austrieb; und er gab sie nicht in die Hand Josuas.

Israels Ungehorsam

1
Und der Engel des Herrn kam von Galgala herauf zu dem Orte der Weinenden und sprach: Ich habe euch aus Ägypten geführt und in das Land gebracht, welches ich euern Vätern zugeschworen habe; und ich habe verheißen, meinen Bund mit euch in Ewigkeit nicht zu brechen,
2
wenn ihr nur kein Bündnis mit den Bewohnern dieses Landes schließt, sondern ihre Altäre zerstört; aber ihr habt nicht auf meine Stimme hören wollen. Warum habt ihr dies getan?
3
Darum habe ich sie auch nicht vor euch vertilgen wollen, damit ihr Feinde habet und ihre Götter euch zum Falle werden.
4
Als der Engel des Herrn diese Worte zu allen Söhnen Israels redete, erhoben sie ihre Stimme und weinten.
5
Daher nannte man den Namen dieses Ortes: Ort der Weinenden oder der Tränen: und sie brachten daselbst dem Herrn Opfer dar.
(Josua 24,29-33)
6
Als nämlich Josue das Volk entlassen hatte, zogen die Söhne Israels hin, ein jeder in sein Erbe, um es in Besitz zu nehmen.

Der Tod Josuas

7
Und sie dienten dem Herrn, so lange er am Leben war und die Ältesten, welche noch lange Zeit nach ihm lebten und alle Taten des Herrn kannten, welche er an Israel getan hatte.
8
Josue aber, der Sohn Nuns, der Diener des Herrn, starb, hundert und zehn Jahre alt,
9
und sie begruben ihn an der Grenze seines Erbbesitzes zu Thamnathsare auf dem Gebirge Ephraim, auf der Nordseite des Gebirges Gaas.
(Jesaja 43,22-28; Jeremia 2,23-37)
10
Und jenes ganze Geschlecht ward zu seinen Vätern gesammelt und andere traten auf, welche den Herrn und seine Taten, welche er an Israel getan hatte, nicht kannten.

Israels Untreue

11
Da taten die Söhne Israels, was böse war in den Augen des Herrn, und dienten den Baalen.
12
Und sie verließen den Herrn, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Lande Ägypten geführt hatte, und gingen fremden Göttern nach, den Göttern der Völker, welche ringsum sie her wohnten, und beteten diese an und reizten den Herrn zum Zorne,
13
indem sie ihn verließen und dem Baal und den Astarten dienten.
14
Da zürnte der Herr über Israel und gab sie in die Hände von Räubern, welche sie gefangen nahmen und an ihre Feinde verkauften, die ringsum wohnten; und sie konnten ihren Feinden nicht standhalten,
15
sondern, wohin sie sich immer wenden mochten, war die Hand des Herrn gegen sie, wie er gesprochen und ihnen geschworen hatte; und so wurden sie hart bedrängt.
16
Da ließ der Herr Richter erstehen, welche sie aus der Hand der Bedrücker befreiten; aber auch auf diese wollten sie nicht hören,
17
sondern buhlten mit fremden Göttern und beteten dieselben an. Gar bald verließen sie den Weg, welchen ihre Väter gewandelt waren; und obschon sie die Gebote des Herrn hörten, so taten sie doch in allem das Gegenteil.
18
Wenn nun der Herr Richter erweckte, so war er in ihren Tagen barmherzig und hörte das Seufzen der Bedrängten und errettete sie von den Schlägen ihrer Bedränger.
19
wenn aber der Richter gestorben war, so fielen sie wieder zurück und taten noch viel Schlimmeres als ihre Väter, indem sie fremden Göttern nachfolgten und ihnen dienten und sie anbeteten. Sie ließen von ihren Anschlägen und von ihrem verstockten Wandel nicht ab, den sie zu führen gewohnt waren.
20
Dann entbrannte der Zorn des Herrn über Israel und er sprach: Weil dieses Volk meinen Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen hatte, gebrochen und es verschmäht hat, meine Stimme zu hören,
21
so will auch ich die Völker nicht vertilgen, welche Josue noch übriggelassen hat, als er starb,
22
um an ihnen Israel zu prüfen, ob sie den Weg des Herrn innehalten und darauf wandeln werden, wie ihre Väter ihn innegehalten haben, oder nicht.
23
So ließ der Herr denn alle diese Völker übrig und wollte sie nicht sobald ausrotten und ließ sie nicht in die Gewalt Josues fallen.