Das Wort Bin Ich

Das zweite Buch Mose: Exodus

Schlachter Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 15 -

Das Lied des Mose

(Richter 5,1-31)
1
Damals sangen Mose und die Kinder Israel dem HERRN diesen Lobgesang und sprachen: Ich will dem HERRN singen, denn er hat sich herrlich erwiesen: Roß und Reiter hat er ins Meer gestürzt!
2
Der HERR ist meine Kraft und mein Psalm, und er ward mir zum Heil! Das ist mein starker Gott, ich will ihn preisen; er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben.
3
Der HERR ist ein Kriegsmann, HERR ist sein Name.
4
Die Wagen des Pharao und seine Macht warf er ins Meer. Seine auserlesenen Wagenkämpfer sind im Schilfmeer versunken.
5
Die Tiefe hat sie bedeckt, sie fielen zu Grunde wie Steine.
6
HERR, deine Rechte Hand ist mit Kraft geschmückt; HERR, deine Rechte Hand hat den Feind erschlagen.
7
Und mit deiner großen Macht hast du deine Widersacher vertilgt; du ließest deinen Grimm ausgehen, der verzehrte sie wie Stoppeln.
8
Durch den Hauch deines Zornes türmte das Wasser sich auf; es standen die Wogen wie ein Damm. Die Fluten erstarrten mitten im Meer.
9
Der Feind sprach: Ich will sie jagen, ich will sie ergreifen, ich will den Raub verteilen, will meinen Mut an ihnen kühlen, ich will mein Schwert ausziehen, meine Hand soll sie vertilgen!
10
Als du aber mit deinem Winde wehtest, da bedeckte sie das Meer, sie versanken wie Blei im mächtigen Wasser.
11
HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern, wer ist in der Heiligkeit so herrlich, mit Lobgesängen so hoch zu verehren und so wundertätig wie du?
12
Als du deine rechte Hand ausstrecktest, verschlang sie die Erde.
13
Du leitest in deiner Gnade das Volk, das du erlöst hast, und bringst sie durch deine Kraft zur Wohnung deines Heiligtums.
14
Wenn das die Völker hören, so erzittern sie, Angst kommt die Philister an;
15
es erschrecken die Fürsten Edoms, Zittern befällt die Gewaltigen Moabs; alle Einwohner Kanaans werden verzagt.
16
Laß durch deinen großen Arm Schrecken und Furcht über sie fallen, daß sie erstarren wie Steine, bis dein Volk, HERR, hindurchziehe, bis dein Volk hindurchziehe, das du erworben hast!
17
Bring sie hinein und pflanze sie auf den Berg deines Erbteils, an den Ort, den du, HERR, zu deiner Wohnung gemacht hast, zu dem Heiligtum, o HERR, welches deine Hände bereitet haben!
18
Der HERR wird herrschen immer und ewig!
19
Denn der Pharao ging ins Meer hinein mit Rossen, mit seinen Wagen und Reitern, und der HERR ließ das Meer wieder über sie kommen; aber die Kinder Israel gingen trocken mitten durchs Meer.

Das Lied der Mirjam

20
Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm die Handpauke in ihre Hand, und alle Weiber folgten ihr nach mit Handpauken und im Reigen.
21
Und Mirjam antwortete ihnen: Lasset uns dem HERRN singen, denn er hat sich herrlich erwiesen: Roß und Reiter hat er ins Meer gestürzt!

Bittere Wasser werden süß

22
Darnach ließ Mose die Israeliten vom Schilfmeer aufbrechen, daß sie zur Wüste Sur zogen; und sie wanderten drei Tage lang in der Wüste und fanden kein Wasser.
23
Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher hieß man es Mara.
24
Da murrte das Volk wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
25
Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz, das warf er ins Wasser, da ward das Wasser süß. Daselbst legte er ihnen Pflicht und Recht vor, und daselbst versuchte er sie und sprach:
26
Wirst du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen und tun, was vor ihm recht ist, und seine Gebote zu Ohren fassen und alle seine Satzungen halten, so will ich der Krankheiten keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich, der HERR, bin dein Arzt!
27
Und sie kamen nach Elim, da waren zwölf Wasserbrunnen und siebzig Palmbäume, und sie lagerten sich daselbst am Wasser.

Das Lied des Mose

(Richter 5,1-31)
1
Da sangen Moses und die Söhne Israels dem Herrn dieses Lied und sprachen also: Lasset uns dem Herrn lobsingen; denn glorreich hat er sich herrlich erwiesen, Rosse und Reiter hat er in´s Meer gestürzt.
2
Meine Stärke und mein Lobpreis ist der Herr, denn er ward mir zum Heile. Er ist mein Gott, ihn will ich preisen; der Gott meines Vaters, ihn will ich hocherheben.
3
Der Herr ist wie ein Kriegsheld, Allmächtiger ist sein Name.
4
Die Wagen Pharaos und sein Heer hat er in das Meer gestürzt, seine auserlesenen Fürsten sind versunken im roten Meere.
5
Abgründe bedeckten sie, sie sanken in die Tiefe wie ein Stein.
6
Deine Rechte, o Herr, ward verherrlicht in Macht; deine Rechte, o Herr, schlug den Feind.
7
In der Fülle deiner Herrlichkeit stürztest du deine Widersacher; du entsandtest deinen Grimm, der sie verzehrte wie Stoppeln.
8
Durch den Hauch deines Grimmes türmten sich auf die Gewässer; es stand die flüssige Welle aufrecht, es türmten sich die Fluten mitten im Meere.
9
Es sprach der Feind: ich will nachsetzen und sie ergreifen, will Beute austeilen und des Herzens Begier erfüllen, ich will mein Schwert ziehen, sie töten mit meiner Hand.
10
Da wehte dein Hauch, und es bedeckte sie das Meer; sie versanken wie Blei in den mächtigen Fluten.
11
Wer ist dir gleich unter den Starken, o Herr? Wer dir gleich, so herrlich in Heiligkeit, so furchtbar und preiswürdig, Wunder verrichtend?
12
Du strecktest deine Hand aus, und die Erde verschlang sie.
13
Du führtest in Erbarmen das Volk, das du erlöst hast, und geleitetest es mit deiner Macht zu deiner heiligen Wohnung.
14
Es erhoben sich die Völker und sind ergrimmt; Wehe ergriff die Bewohner Philistäas.
15
Da wurden die Fürsten Edoms bestürzt, die Starken Moabs erfasste Schrecken; es erstarrten alle Bewohner Chanaans.
16
Es falle auf sie Furcht und Grauen ob der Kraft deines Armes; sie mögen erstarren wie Stein, bis hindurchgezogen dein Volk, o Herr, bis hindurchgezogen dies dein Volk, das du erworben.
17
Du wirst sie hinführen und pflanzen auf den Berg deines Erbes, in deine feste Wohnung, die du, o Herr, bereitet, als dein Heiligtum, o Herr, das deine Hände gefestigt haben.
18
Der Herr wird herrschen ewig und immerdar.
19
Denn es zogen die Reisigen Pharaos und seine Wagen und Reiter in´s Meer; und der Herr führte über sie die Wasser des Meeres; die Söhne Israels aber zogen im Trockenen mitten durch das Meer hindurch.

Das Lied der Mirjam

20
Da nahm Maria, die Prophetin, die Schwester Aarons, die Pauke in ihre Hand, und alle Frauen folgten ihr mit Pauken und in Reigen,
21
und sie sang ihnen vor und sprach: Lasset uns dem Herrn Lob singen; denn glorreich hat er sich verherrlicht, Rosse und Reiter hat er in´s Meer gestürzt.

Bittere Wasser werden süß

22
Moses aber ließ Israel vom roten Meere aufbrechen, und sie kamen in die Wüste Sur und zogen drei Tage durch die Wüste, ohne Wasser zu finden.
23
Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, weil es bitter war; deshalb gab er dem Orte einen passenden Namen und nannte ihn Mara, das ist Bitterkeit.
24
Und das Volk murrte wider Moses und sprach: Was sollen wir trinken?
25
Er aber rief zum Herrn, und dieser zeigte ihm ein Holz; als er dieses in das Wasser warf, ward es süß. Daselbst gab Gott dem Volke Gebote und Rechte und dort prüfte er es,
26
indem er sprach: Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst, und tust, was vor ihm recht ist, und seinen Geboten gehorchst, und alle seine Vorschriften beobachtest, so will ich keine der Krankheiten, welche ich auf Ägypten habe kommen lassen, über dich verhängen, denn ich, der Herr, werde dein Arzt sein.
27
Die Söhne Israels aber kamen nach Elim, wo zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume waren; und sie lagerten sich am Wasser.