Das Wort Bin Ich

Der Psalter (Psalmen)

Menge-Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 36 -

2
Eingebung der Sünde beherrscht den Frevler, so läßt es im Innern meines Herzens sich hören: kein Zagen vor Gott steht ihm vor Augen vgl. Röm 3,18 ;
3
denn sie(a) verblendet ihn mit Schmeichelreden, daß er in Verschuldung gerät, indem er Haß ausübt(b).
4
Was er ausspricht, ist Unheil und Trug; aufgehört hat er, verständig zu sein, um gut zu handeln.
5
Unheil sinnt er auf seinem Lager, tritt hin auf den Weg der Bosheit, das Schlechte verabscheut er nicht.
6
O HERR, bis zum Himmel reicht deine Gnade(c), deine Treue bis hin an die Wolken;
7
deine Gerechtigkeit steht fest wie die Gottesberge, deine Gerichte gleichen dem weiten(d) Weltmeer; Menschen und Tieren hilfst du, o HERR.
8
Wie köstlich ist deine Gnade(e), o Gott, daß Menschenkinder sich bergen im Schatten deiner Flügel!
9
Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen;
10
denn bei dir ist der Brunnquell des Lebens, und in deinem Lichte schauen wir Licht.
11
Erhalte deine Gnade(f) denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den redlich Gesinnten!
12
Laß den Fuß des Hochmuts mich nicht treten und die Hand der Frevler mich nicht vertreiben!
13
Einst werden die Übeltäter gefallen sein, niedergestürzt und können nicht wieder aufstehn.

Fußnoten

(a)36:3 d.h. die Sünde
(b)36:3 ?
(c)36:6 oder: Güte
(d)36:7 oder: tiefen
(e)36:8 oder: Güte
(f)36:11 oder: Güte

Die Übertretung der Bösen

1
Zum Ende, von dem Diener des Herrn, von David.
2
Es beschließt der Gottlose bei sich, zu sündigen; Furcht Gottes ist nicht vor seinen Augen.
3
Denn trüglich handelt er vor dessen Angesichte, so dass kein Frevel hassenswert erscheint.
4
Die Worte seines Mundes sind Frevel und Trug; er will nicht klug werden, um Gutes zu tun.
5
Frevel sinnt er auf seinem Lager; er tritt auf jeden nicht guten Weg, das Böse hasst er nicht.
6
O Herr! bis an den Himmel reicht deine Gnadenhuld und deine Treue bis an die Wolken.
7
Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, deine Gerichte wie eine große Tiefe; Menschen und Vieh hilfst du, o Herr!
8
Wie vielfältig ist dein Erbarmen, o Gott! Die Menschenkinder bergen sich in Zuversicht unter dem Schatten deiner Flügel.
9
Sie laben sich reichlich von der Überfülle deines Hauses und du tränkst sie mit dem Strome deiner Wonne.
10
denn bei dir ist die Quelle des Lebens und in deinem Lichte schauen wir Licht.
11
Lass dein Erbarmen schauen über die, welche dich kennen, und deine Gerechtigkeit über die, welche aufrichtigen Herzens sind.
12
Nicht komme der Fuß der Hoffart über mich und die Hand des Sünders erschüttere mich nicht!
13
Siehe da, gefallen sind, die Unrecht tun; sie sind hinausgestoßen und können sich nicht erheben.