Das Wort Bin Ich

Der Brief des Paulus an die Römer

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 13 -

Sich der Regierung unterwerfen

(1. Petrus 2,13-20)
1
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.
2
Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen.
3
Denn die Gewaltigen sind nicht den guten Werken, sondern den bösen zu fürchten. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, so wirst du Lob von ihr haben.
4
Denn sie ist Gottes Dienerin dir zu gut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe über den, der Böses tut.
5
Darum ist's not, untertan zu sein, nicht allein um der Strafe willen, sondern auch um des Gewissens willen.
6
Derhalben müßt ihr auch Schoß geben; denn sie sind Gottes Diener, die solchen Schutz handhaben.
7
So gebet nun jedermann, was ihr schuldig seid: Schoß, dem der Schoß gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.

Liebe deinen Nächsten

(3. Mose 19,9-18)
8
Seid niemand nichts schuldig, als daß ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.
9
Denn was da gesagt ist: “Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; dich soll nichts gelüsten”, und so ein anderes Gebot mehr ist, das wird in diesen Worten zusammengefaßt: “Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.”
10
Denn Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Zieht Christus an

11
Und weil wir solches wissen, nämlich die Zeit, daß die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf (sintemal unser Heil jetzt näher ist, denn da wir gläubig wurden;
12
die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen): so lasset uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes.
13
Lasset uns ehrbar wandeln als am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid;
14
sondern ziehet an den HERRN Jesus Christus und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde.

Sich der Regierung unterwerfen

(1. Petrus 2,13-20)
1
Jedermann sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan; denn es gibt keine Gewalt außer von Gott, die aber, welche bestehen, sind von Gott gesetzt.
2
Wer demnach sich gegen die obrigkeitliche Gewalt auflehnt, widersetzt sich der Anordnung Gottes. Die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst Verdammnis zu.
3
Denn die Obrigkeiten sind nicht da zum Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du aber ohne Furcht sein vor der Gewalt, so tue das Gute, und du wirst von ihr Lob erhalten;
4
denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse tust, so fürchte, denn nicht umsonst trägt sie das Schwert; ist sie doch Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Bestrafung für den, der das Böse tut.
5
Darum ist es eure Pflicht, untertan zu sein; nicht nur um der Strafe willen, sondern auch des Gewissens wegen.
6
Denn darum leistet ihr auch Abgaben; denn sie sind Gottes Diener, die eben diesem obliegen.
7
So leistet denn allen, was ihr schuldig seid: Abgabe, wem Abgabe, Zoll, wem Zoll, Ehrfurcht, wem Ehrfurcht, Ehre, wem Ehre gebührt.

Liebe deinen Nächsten

(3. Mose 19,9-18)
8
Bleibet niemanden etwas schuldig, außer dass ihr euch einander liebet; denn wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
9
Denn das Verbot: Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst kein falsches Zeugnis geben; du sollst nicht begehren; und jedes andere Gebot ist in dieser Vorschrift zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
10
Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; die Liebe ist also die Erfüllung des Gesetzes.

Zieht Christus an

11
Und dies um so mehr, da wir aus der Zeit erkennen, dass es an der Stunde ist, dass wir vom Schlafe erwachen sollen; denn jetzt ist unser Heil näher, als da wir gläubig wurden.
12
Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber hat sich genaht; lasset uns also die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichtes anziehen!
13
Wie am Tage lasset uns ehrbar wandeln; nicht in Schmausereien und Gelagen, nicht in Beilagern und Unzucht, nicht in Streit und Eifersucht,
14
sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und heget nicht für das Fleisch Fürsorge zu Begierlichkeiten.