Das Wort Bin Ich

Der Psalter (Psalmen)

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 59 -

Erlöse mich von meinen Feinden

(1. Samuel 19,1-24)
1
Ein gülden Kleinod Davids, daß er nicht umkäme, da Saul hinsandte und ließ sein Haus verwahren, daß er ihn tötete. Errette mich, mein Gott, von meinen Feinden und schütze mich vor denen, die sich wider mich setzen.
2
Errette mich von den Übeltätern und hilf mir von den Blutgierigen.
3
Denn siehe, HERR, sie lauern auf meine Seele; die Starken sammeln sich wider mich ohne meine Schuld und Missetat.
4
Sie laufen ohne meine Schuld und bereiten sich. Erwache und begegne mir und siehe drein.
5
Du, HERR, Gott Zebaoth, Gott Israels, wache auf und suche heim alle Heiden; sei der keinem gnädig, die so verwegene Übeltäter sind. (Sela.)
6
Des Abends heulen sie wiederum wie die Hunde und laufen in der Stadt umher.
7
Siehe, sie plaudern miteinander; Schwerter sind in ihren Lippen: “Wer sollte es hören?”
8
Aber du, HERR, wirst ihrer lachen und aller Heiden spotten.
9
Vor ihrer Macht halte ich mich zu dir; denn Gott ist mein Schutz.
10
Gott erzeigt mir reichlich seine Güte; Gott läßt mich meine Lust sehen an meinen Feinden.
11
Erwürge sie nicht, daß es mein Volk nicht vergesse; zerstreue sie aber mit deiner Macht, Herr, unser Schild, und stoße sie hinunter!
12
Das Wort ihrer Lippen ist eitel Sünde, darum müssen sie gefangen werden in ihrer Hoffart; denn sie reden eitel Fluchen und Lügen.
13
Vertilge sie ohne alle Gnade; vertilge sie, daß sie nichts seien und innewerden, daß Gott Herrscher sei in Jakob, in aller Welt. (Sela.)
14
Des Abends heulen sie wiederum wie die Hunde und laufen in der Stadt umher.
15
Sie laufen hin und her um Speise und murren, wenn sie nicht satt werden.
16
Ich aber will von deiner Macht singen und des Morgens rühmen deine Güte; denn du bist mir Schutz und Zuflucht in meiner Not.
17
Ich will dir, mein Hort, lobsingen; denn du, Gott, bist mein Schutz und mein gnädiger Gott.

Erlöse mich von meinen Feinden

(1. Samuel 19,1-24)
1
Zum Ende, vertilge nicht! von David; eine Aufschrift, als Saul hinsandte und sein Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.
2
Errette mich vor meinen Feinden, o mein Gott! und von meinen Widersachern befreie mich.
3
Errette mich vor den Übeltätern und gegen die Blutgierigen sei meine Hilfe.
4
Denn siehe, sie lauern meinem Leben auf, die Starken überfallen mich.
5
Und doch habe ich mich nicht vergangen noch versündigt, o Herr! ohne Verschuldung und gerade war mein Wandel.
6
Auf, komme mir entgegen und siehe darauf, und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! Suche alle Völker heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.
7
Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
8
Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen, denn wer hört es?
9
Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker zuschanden.
10
Meine Stärke will ich bei dir bewahren denn du, o Gott! bist mein Schirm.
11
Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen,
12
Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht, dass meine Volksgenossen es nicht vergessen! Zerstreue sie durch deine Macht und bringe sie zu Falle, Herr! mein Beschützer,
13
ob der Sünde ihres Mundes und der Rede ihrer Lippen. Mögen sie gefangen werden in ihrem Hochmut. Um der Verfluchungen und der Lüge willen werden sie der Vernichtung geweiht werden,
14
der Vernichtung im Zorne, dass sie nicht mehr seien. Sie sollen wissen, dass Gott über Jakob herrscht und bis an die Enden der Erde!
15
Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
16
Sie zerstreuen sich, um Nahrung zu suchen, und murren, wenn sie nicht satt werden.
17
Ich aber will deine Stärke besingen und am frühen Morgen ob deines Erbarmens frohlocken, denn du bist mein Schirm und meine Zuflucht geworden am Tage meiner Not.
18
O mein Helfer! Dir will ich lobsingen, denn du, Gott, bist mein Beschützer, mein Gott, mein Erbarmen!