Die gehorsamen Rechabiter
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Wort, welches an Jeremias von dem Herrn in den Tagen Joakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, erging, also lautend:
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Gehe hin zu dem Hause der Rechabiten und rede mit ihnen und führe sie in das Haus des Herrn, in eine der Schatzkammern, und gib ihnen Wein zu trinken!
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Da holte ich Jezonias, den Sohn Jeremias, des Sohnes Habsanias und seine Brüder und alle seine Söhne und das ganze Haus der Rechabiten
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und führte sie in das Haus des Herrn in die Schatzkammer der Söhne Hanans, des Sohnes Jegedelias, des Mannes Gottes, welche neben der Fürstenkammer ist, oberhalb der Kammer Maasias, des Sohnes Sellums, des Türhüters.
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Dort setzte ich den Söhnen des Hauses der Rechabiten weingefüllte Becher und Kelche vor und sprach zu ihnen: Trinket Wein!
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Sie aber antworteten: Wir trinken keinen Wein; denn Jonadab, der Sohn Rechabs, unser Vater, hat uns geboten und gesagt: Nimmermehr sollt ihr Wein trinken noch eure Söhne
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und sollt kein Haus bauen, keine Saat ansäen und keinen Weinberg pflanzen, noch besitzen; sondern sollt euer ganzes Leben lang in Zelten wohnen, auf dass ihr lange lebet in dem Lande, in dem ihr als Fremdlinge weilt.
8
Wir haben also dem Befehle Jonadabs, des Sohnes Rechabs, unsers Vaters, in allem Gehorsam geleistet, was er uns geboten hat, so dass wir unser ganzes Leben hindurch keinen Wein trinken, weder wir noch unsere Frauen, noch unsere Söhne noch unsere Töchter,
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auch keine Häuser bauen, um in diesen zu wohnen; auch Weinberge, Äcker und Samen haben wir nicht,
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sondern wir wohnen in Zelten und sind gehorsam in allem, was uns Jonadab, unser Vater, geboten hat.
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Als aber Nabuchodonosor, der König von Babylon, heraufzog wider unser Land, sprachen wir: Kommet und lasset uns nach Jerusalem flüchten vor dem Heere der Chaldäer und vor dem Heere Syriens, und so wohnten wir in Jerusalem.
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Da erging des Herrn Wort an Jeremias, also:
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So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Gehe hin und sprich zu den Männern von Juda und zu den Bewohnern von Jerusalem: Wollt ihr denn keine Weisung annehmen, dass ihr auf meine Worte hört? Spricht der Herr.
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Die Befehle Jonadabs, des Sohnes Rechabs, die er seinen Söhnen gegeben, keinen Wein zu trinken, werden aufrecht erhalten und jene haben bis auf diesen Tag keinen Wein getrunken, denn sie sind dem Gebote ihres Vaters gehorsam gewesen; ich aber habe zu euch geredet vom frühen Morgen an und zu euch gesprochen, aber ihr habt nicht auf mich gehört.
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Ich sandte an euch alle meine Diener, die Propheten, vom Morgen an, euch zu sagen: Kehret doch um ein jeder von seinem bösen Wege und befleißiget euch guter Taten und wandelt nicht fremden Göttern nach und dienet diesen nicht, so werdet ihr in dem Lande wohnen, welches ich euch und euern Vätern gegeben habe; aber ihr neigtet euer Ohr nicht und hörtet nicht auf mich.
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Ja, die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rechabs, hielten an dem Gebote ihres Vaters fest, das er ihnen gegeben; dieses Volk aber war mir nicht gehorsam.
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Darum spricht der Herr der Heerscharen, Israels Gott, also: Sehet, ich will über Juda und über alle Bewohner Jerusalems all das Unheil kommen lassen, welches ich wider sie geredet, deshalb weil ich zu ihnen redete, ohne dass sie mich hörten, ich ihnen zurief, ohne dass sie mir antworteten.
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Aber zum Haus der Rechabiten sprach Jeremias: So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebote Jonadabs, eures Vaters, gehorsam gewesen seid und alle seine Gebote gehalten und alles getan habt, was er euch geboten hat,
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darum spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, also: Es soll dem Stamme Jonadabs, des Sohnes Rechabs, nicht ein Mann fehlen, der vor meinem Antlitze allezeit stehe.