Das Wort Bin Ich

Das vierte Buch Mose: Numeri

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 5 -

Zeremoniell unreine Personen isoliert

(3. Mose 13,1-46)
1
Und der HERR redete mit Mose und sprach:
2
Gebiete den Kindern Israel, daß sie aus dem Lager tun alle Aussätzigen und alle, die Eiterflüsse haben, und die an Toten unrein geworden sind.
3
Beide, Mann und Weib, sollt ihr hinaustun vor das Lager, daß sie nicht ihr Lager verunreinigen, darin ich unter ihnen wohne.
4
Und die Kinder Israel taten also und taten sie hinaus vor das Lager, wie der HERR zu Mose geredet hatte.

Bekenntnis und Wiedergutmachung

(Lukas 19,1-10)
5
Und der HERR redete mit Mose und sprach:
6
Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ein Mann oder Weib irgend eine Sünde wider einen Menschen tut und sich an dem HERRN damit versündigt, so hat die Seele eine Schuld auf sich;
7
und sie sollen ihre Sünde bekennen, die sie getan haben, und sollen ihre Schuld versöhnen mit der Hauptsumme und darüber den fünften Teil dazutun und dem geben, an dem sie sich versündigt haben.
8
Ist aber niemand da, dem man's bezahlen sollte, so soll man es dem HERRN geben für den Priester außer dem Widder der Versöhnung, dadurch er versöhnt wird.
9
Desgleichen soll alle Hebe von allem, was die Kinder Israel heiligen und dem Priester opfern, sein sein.
10
Und wer etwas heiligt, das soll auch sein sein; und wer etwas dem Priester gibt, das soll auch sein sein.

Betreffend untreue Ehefrauen

11
Und der HERR redete mit Mose und sprach:
12
Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn irgend eines Mannes Weib untreu würde und sich an ihm versündigte
13
und jemand bei ihr liegt, und es würde doch dem Manne verborgen vor seinen Augen und würde entdeckt, daß sie unrein geworden ist, und er kann sie nicht überführen, denn sie ist nicht dabei ergriffen,
14
und der Eifergeist entzündet ihn, daß er um sein Weib eifert, sie sei unrein oder nicht unrein,
15
so soll er sie zum Priester bringen und ein Opfer über sie bringen, ein zehntel Epha Gerstenmehl, und soll kein Öl darauf gießen noch Weihrauch darauf tun. Denn es ist ein Eiferopfer und Rügeopfer, das Missetat rügt.
16
Da soll der Priester sie herzuführen und vor den HERRN stellen
17
und heiliges Wasser nehmen in ein irdenes Gefäß und Staub vom Boden der Wohnung ins Wasser tun.
18
Und soll das Weib vor den HERRN stellen und ihr Haupt entblößen und das Rügeopfer, das ein Eiferopfer ist, auf ihre Hand legen; und der Priester soll in seiner Hand bitteres verfluchtes Wasser haben
19
und soll das Weib beschwören und zu ihr sagen: Hat kein Mann bei dir gelegen, und bist du deinem Mann nicht untreu geworden, daß du dich verunreinigt hast, so sollen dir diese bittern verfluchten Wasser nicht schaden.
20
Wo du aber deinem Mann untreu geworden bist, daß du unrein wurdest, und hat jemand bei dir gelegen außer deinem Mann,
21
so soll der Priester das Weib beschwören mit solchem Fluch und soll zu ihr sagen: Der HERR setze dich zum Fluch und zum Schwur unter deinem Volk, daß der HERR deine Hüfte schwinden und deinen Bauch schwellen lasse!
22
So gehe nun das verfluchte Wasser in deinen Leib, daß dein Bauch schwelle und deine Hüfte schwinde! Und das Weib soll sagen: Amen, amen.
23
Also soll der Priester diese Flüche auf einen Zettel schreiben und mit dem bittern Wasser abwaschen
24
und soll dem Weibe von dem bittern Wasser zu trinken geben, daß das verfluchte bittere Wasser in sie gehe.
25
Es soll aber der Priester von ihrer Hand das Eiferopfer nehmen und zum Speisopfer vor dem HERRN weben und auf dem Altar opfern, nämlich:
26
er soll eine Handvoll des Speisopfers nehmen und auf dem Altar anzünden zum Gedächtnis und darnach dem Weibe das Wasser zu trinken geben.
27
Und wenn sie das Wasser getrunken hat: ist sie unrein und hat sich an ihrem Mann versündigt, so wird das verfluchte Wasser in sie gehen und ihr bitter sein, daß ihr der Bauch schwellen und die Hüfte schwinden wird, und wird das Weib ein Fluch sein unter ihrem Volk;
28
ist aber ein solch Weib nicht verunreinigt, sondern rein, so wird's ihr nicht schaden, daß sie kann schwanger werden.
29
Dies ist das Eifergesetz, wenn ein Weib ihrem Mann untreu ist und unrein wird,
30
oder wenn einen Mann der Eifergeist entzündet, daß er um sein Weib eifert, daß er's stelle vor den HERRN und der Priester mit ihr tue alles nach diesem Gesetz.
31
Und der Mann soll unschuldig sein an der Missetat; aber das Weib soll ihre Missetat tragen.

Zeremoniell unreine Personen isoliert

(3. Mose 13,1-46)
1
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
2
Befiehl den Söhnen Israels, dass sie alle mit Aussatz und Samenfluss Behafteten und alle, welche sich an einem Toten verunreinigt haben, aus dem Lager herausschaffen;
3
sowohl Männer wie Weiber schaffet aus dem Lager hinaus, damit sie es nicht verunreinigen, da ich unter euch wohne.
4
Und die Söhne Israels taten also und schafften sie vor das Lager hinaus, wie der Herr zu Moses geredet hatte.

Bekenntnis und Wiedergutmachung

(Lukas 19,1-10)
5
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
6
Sage den Söhnen Israels: Wenn ein Mann oder ein Weib eine von allen den Sünden begeht, wie sie die Menschen zu begehen pflegen, und aus Unachtsamkeit ein Gebot des Herrn übertritt und sich so verschuldet,
7
so sollen sie ihre Sünde bekennen und das Hauptgut samt dem fünften Teile darüber an den zurückgeben, gegen welchen sie sich verfehlt haben.
8
Ist aber niemand da, der es empfangen könnte, so sollen sie es dem Herrn geben, und es soll dem Priester gehören, mit Ausnahme des Widders, der als Versöhnungsopfer dargebracht wird, damit es ein Opfer der Sühne sei.
9
Auch alle Erstlinge, welche die Söhne Israels opfern, gehören dem Priester;
10
und alles, was ein jeder im Heiligtume opfert, und den Händen des Priesters übergibt, soll diesem gehören.

Betreffend untreue Ehefrauen

11
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
12
Rede zu den Söhnen Israels und sage ihnen: Wenn ein verheiratetes Weib sich vergeht und, ihren Ehemann verachtend,
13
einem anderen Manne beiwohnt, und der Ehemann es nicht nachweisen kann, sondern der Ehebruch verborgen bleibt und durch Zeugen nicht erwiesen werden kann, weil sie nicht im Ehebruche betroffen worden ist;
14
und wenn der Geist der Eifersucht den Mann wider sein Weib aufbringt, mag sie verunreinigt sein, oder aus falschem Argwohne beschuldigt werden,
15
so soll er sie zum Priester führen und als Opfergabe für sie ein Zehntel Epha Gerstenmehl darbringen; doch soll er kein Öl darauf gießen, noch Weihrauch darauf legen; denn es ist ein Eifersuchtsopfer und eine Gabe, die den Ehebruch offenbar machen soll.
16
Der Priester soll sie nun hinzuführen, und vor den Herrn stellen;
17
und geheiligtes Wasser in ein irdenes Gefäß nehmen, und ein wenig Staub vom Boden des Zeltes hineintun.
18
Wenn dann das Weib vor den Augen des Herrn steht, soll er ihr Haupt entblößen und ihr das Speiseopfer der Erinnerung und das Opfer der Eifersucht in die Hände geben, er selbst aber soll das bittere Wasser in der Hand halten, das er verwünscht und mit Flüchen belastet hat.
19
Hierauf soll er sie beschwören und sagen: Hat kein fremder Mann dir beigewohnt und hast du dich nicht, indem du die Treue gegen deinen Ehegatten verletztest, verunreinigt, so wird dir dies bittere Wasser nicht schaden, über welches ich die Verfluchungen gesprochen habe.
20
Wenn du dich aber gegen deinen Mann vergangen und dich verunreinigt und einem anderen Manne beigewohnt hast,
21
so sollen diese Verwünschungen über dich kommen: Der Herr gebe dich dem Fluche preis und mache dich zum Beispiele für alle unter seinem Volke; er lasse deine Hüfte faulen und deinen Leib anschwellen, dass er zerberste.
22
Das Wasser des Fluches dringe in deine Eingeweide, so dass dein Leib aufschwelle und deine Hüfte verfaule. Und das Weib soll antworten: Amen, Amen!
23
Hierauf soll der Priester diese Flüche auf ein Blatt schreiben, und sie mit den bittern Wasser abwaschen, über das er die Flüche gesprochen hat,
24
und ihr dasselbe zu trinken geben. Wenn sie ausgetrunken hat,
25
soll der Priester das Speiseopfer der Eifersucht aus ihrer Hand nehmen, und es vor dem Herrn erheben, und auf den Altar legen, und zwar nehme er zuerst
26
eine Handvoll von dem Opfer, welches dargebracht wird, und verbrenne es auf dem Altare; und so gebe er dem Weibe das bittere Wasser zu trinken.
27
Hat sie es nun getrunken, so wird, wenn sie sich befleckt, und ihren Mann hintangesetzt hat, und des Ehebruches schuldig ist, das Wasser des Fluches sie durchdringen, so dass ihr Leib anschwillt und ihre Hüfte verfault; und das Weib wird für das ganze Volk zum Fluche und zum Beispiel sein.
28
Hat sie sich aber nicht verunreinigt, so soll es ihr nicht schaden, und sie wird Kinder gebären.
29
Das sind die Bestimmungen über die Eifersucht. Wenn ein Weib ihrem Manne untreu ist und sich verunreinigt,
30
und der Mann, vom Geiste der Eifersucht bewegt, sie vor den Herrn führt, und der Priester mit ihr nach allem verfährt, was geschrieben ist:
31
so wird der Mann frei von Schuld, sie aber soll die Folgen ihrer Missetat tragen.