Das Wort Bin Ich

Der Psalter (Psalmen)

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 108 -

Israels Königreichssegen

(Psalm 57,1-11; Psalm 60,1-12)
1
[Ein Lied; ein Psalm von David.] Getrost ist mein Herz, o Gott. Getrost ist mein Geist. Singen will ich und spielen.
2
Wacht auf, Harfe und Zither! Ich will das Morgenrot wecken.
3
Unter den Völkern will ich dich preisen, o Herr, dir spielen unter den Heiden.
4
Denn bis zum Himmel ragt deine Huld, bis zu den Wolken deine Treue.
5
Über dem Himmel zeige dein Hoheit, o Gott! Die ganze Welt erfülle dein Glanz!
6
Damit deine Freunde nun Rettung finden, strecke aus deine Rechte! Erhöre uns!
7
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: "Sichem will ich jubelnd verteilen, vermessen das Tal von Sukkot.
8
Mein ist Gilead, mein eigen Manasse, der Helm auf meinem Haupt ist Efraim, Juda mein Herrscherstab.
9
Waschbecken sei mir Moab, auf Edom werfe ich meinen Schuh. Du, Land der Philister, huldige mir!"
10
Wer bringt mich hinein in die feste Stadt? Wer wird mich nach Edom führen,
11
wenn nicht du, Gott, der uns verstieß, Gott, der nicht zog mit unseren Scharen?
12
Ach, schaffe uns Hilfe vor dem Feind; denn der Menschen Beistand ist nichtig.
13
Mit Gott erringen wir den Sieg: Er tritt unsere Feinde zu Boden.

Israels Königreichssegen

(Psalm 57,1-11; Psalm 60,1-12)
1
Ein Psalmlied Davids.
2
Bereit ist mein Herz, o Gott! bereit ist mein Herz; ich will singen und spielen in meiner Ehre.
3
Auf, meine Ehre, auf, Harfe und Zither: Ich will mich erheben am frühen Morgen!
4
Ich will dich preisen unter den Völkern! O Herr! dir lobsingen unter den Nationen,
5
Denn groß über die Himmel hinaus ist dein Erbarmen und bis an die Wolken reicht deine Treue.
6
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! und über die ganze Erde zeige sich deine Herrlichkeit,
7
dass errettet werden deine Geliebten. So hilf nun mit deiner Rechten und erhöre mich!
8
Gott sprach in seinem Heiligtume: Ich will frohlocken, ich will Sichem teilen und das Tal der Zelte vermessen.
9
Mein ist Galaad und mein ist Manasses und Ephraim ist meines Hauptes Schutzwehr, Juda mein König,
10
Moab ist mein erwünschtes Becken. Über Edom strecke ich meinen Schuh, die Fremdlinge wurden meine Freunde.
11
Wer wird mich in die feste Stadt führen? Wer mich bis nach Edom geleiten?
12
Nicht du, o Gott! der du uns verstoßen hast? Wirst du nicht, o Gott! mit unsern Heeren ausziehen?
13
Schaffe uns Rettung aus der Drangsal, denn nichtig ist der Menschen Hilfe.
14
In Gott werden wir Großes vollbringen und er wird unsere Feinde zunichte machen.