Das Wort Bin Ich

Der Brief an die Hebräer

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 5 -

Qualifikationen für das Hohepriestertum

(Psalm 110,1-7)
1
Jeder Hohepriester wird nämlich aus den Menschen genommen und für die Menschen in ihren Angelegenheiten bei Gott bestellt, damit er Gaben und Opfer für ihre Sünden darbringe.
2
Er muß mit Unwissenden und Irrenden mitfühlen können, weil er selbst mit Schwachheit behaftet ist,
3
und deshalb muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst wegen der Sünden Opfer darbringen.
4
Und keiner nimmt sich selbst die Würde, er muß vielmehr gleichwie Aaron von Gott berufen werden.

Ein Priester für immer

5
So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der verlieh sie ihm, der zu ihm sprach: "Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt."
6
Und an einer andern Stelle sagt er: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung des Melchisedek."
7
In den Tagen seines Erdenlebens hat er mit starkem Geschrei und unter Tränen Bitten und Flehen vor den gebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte, und wurde erhört wegen seiner Gottesfurcht.
8
Obwohl er Sohn war, lernte er an seinem Leiden zu gehorchen,
9
und vollendet, wurde er für alle, die ihm gehorchen, Urheber ewigen Heiles,
10
von Gott als Hoherpriester nach der Ordnung des Melchisedek bezeichnet.
(1. Korinther 3,1-9)
11
Darüber hätten wir noch viel zu sagen, aber es ist schwer darzulegen, da eure Ohren träge geworden sind.

Geistliche Unreife

12
Der Zeit nach solltet ihr schon Lehrer sein, statt dessen bedürft ihr selbst wieder des Unterrichtes in den Anfangsgründen der göttlichen Lehre; ihr braucht Milch statt fester Nahrung.
13
Wer noch Milch bekommt, ist unerfahren in der richtigen Rede; er ist noch unmündig.
14
Den Erwachsenen dagegen, deren Sinne durch Übung geschult sind, Gut und Böse zu unterscheiden, gebührt feste Speise.

Qualifikationen für das Hohepriestertum

(Psalm 110,1-7)
1
Denn jeder Hoherpriester wird als einer, der aus den Menschen genommen, für Menschen bestellt in ihren Angelegenheiten bei Gott, damit er Gaben und Opfer darbringe für die Sünden,
2
als einer der Mitleid zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden, da er ja auch selbst mit Schwachheit umgeben ist;
3
und darum muss er, wie für das Volk, so auch für sich selbst Opfer darbringen für die Sünden.
4
Und niemand maßt sich selbst die Würde an, sondern wer von Gott berufen wird, wie Aaron.

Ein Priester für immer

5
So hat auch Christus nicht sich selbst verherrlicht, dass er Hoherpriester würde, sondern der, welcher zu ihm sprach: “Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt!”
6
Wie er auch an einem anderen Orte sagt: “Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedechs.“
7
Er, der in den Tagen seines Fleisches Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem darbrachte, der ihn von dem Tode erretten konnte, ist erhört worden wegen seiner Ehrfurcht.
8
Und obwohl er der Sohn Gottes war, hat er aus dem, was er litt, Gehorsam gelernt,
9
und, zur Vollendung gebracht, ist er allen, die ihm gehorsam sind, Urheber des ewigen Heiles geworden,
10
von Gott Hoherpriester benannt nach der Ordnung Melchisedechs.
(1. Korinther 3,1-9)
11
Hierüber haben wir große Dinge zu sagen, die schwer zu erklären sind, weil ihr schwach geworden seid im Hören.

Geistliche Unreife

12
Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr abermals nötig, dass euch gelehrt werde, welches die Anfangsgründe des Wortes Gottes seien; und ihr seid zu solchen geworden, die der Milch bedürfen, nicht fester Speise.
13
Denn jeder, der Milch erhält, ist unerfahren in der Lehre von der Gerechtigkeit, ist er doch unmündig.
14
Für Vollkommene aber ist die feste Speise, für die, welche durch die Gewöhnung geübte Sinne haben, Gutes und Böses zu unterscheiden.