Das Wort Bin Ich

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 5 -

Die Gewissheit der Auferstehung

(Römer 8,18-27)
1
Wir wissen nämlich, daß, wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, wir einen Bau von Gott haben, ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus im Himmel.
2
Darum seufzen wir jetzt voll Sehnsucht, mit unserem himmlischen Haus überkleidet zu werden,
3
damit wir, wenn wir das irdische Gewand abgelegt haben, nicht nackt erfunden werden.
4
Solange wir noch im Zelt leben, seufzen wir bekümmert; denn wir möchten nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, damit so das Sterbliche vom Leben verschlungen werde.
5
Der uns ebendazu befähigt hat, ist Gott, der uns den Geist als Angeld dafür gegeben hat.
6
Darum sind wir allezeit voll Zuversicht. Wir wissen ja: Solange wir im Leib sind, sind wir Pilger, fern vom Herrn. -
7
Wir wandeln noch im Glauben, nicht im Schauen. -
8
Doch sind wir voll Zuversicht. Freilich möchten wir lieber das Heim des Leibes verlassen und daheim sein beim Herrn.

Der Richterstuhl Christi

9
Darum setzen wir alles daran, ihm zu gefallen, mögen wir uns daheim oder in der Fremde befinden.
10
Wir alle nämlich müssen vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, damit jeder den Lohn für das Gute oder Böse empfange, das er in seinem irdischen Leben getan hat.
11
Von der Furcht des Herrn durchdrungen, suchen wir die Menschen zu überzeugen. Gott aber kennt uns, wie wir sind; ich hoffe, daß dies auch vor eurem Gewissen offenbar geworden ist.

Mit Gott versöhnt sein

12
Wir wollen uns euch nicht wieder selbst empfehlen, sondern euch nur Gelegenheit geben, euch unser zu rühmen, und daß ihr denen antworten könnt, die ihren Ruhm nur im Äußeren, nicht im Inneren suchen.
13
Denn sind wir in Ekstase geraten, so geschah es für Gott, sind wir um Verständlichkeit bemüht, so für euch.
14
Denn die Liebe Christi treibt uns, die wir überzeugt sind: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.
15
Er ist für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie gestorben ist und auferweckt wurde.
16
Darum beurteilen wir von jetzt an niemand mehr dem Fleisch nach; und wenn wir auch einst Christus dem Fleisch nach beurteilt haben, so urteilen wir jetzt nicht mehr so.
17
Wer in Christus ist, ist eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
18
Alles aber kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns mit dem Dienst der Versöhnung betraut hat.
19
Denn Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt; er rechnet ihr die Sünden nicht mehr an und hat uns das Wort der Versöhnung übertragen.
20
An Christi Statt also walten wir des Amtes; Gott selbst ist es, der durch uns mahnt. An Christi Statt bitten wir: Laß euch mit Gott versöhnen!
21
Er hat den, der die Sünde nicht kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

Die Gewissheit der Auferstehung

(Römer 8,18-27)
1
Denn wir wissen, dass, wenn diese unsere irdische Hütte abgebrochen wird, wir einen Bau von Gott empfangen, ein nicht mit Händen gemachtes ewiges Haus im Himmel.
2
Denn auch in dieser Hütte seufzen wir voll Verlangen, mit unserer Wohnung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden;
3
wenn anders wir bekleidet, nicht bloß befunden werden.
4
Denn da auch wir in diesem Zelte sind, seufzen wir bedrückt, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, so dass das Sterbliche vom Leben verschlungen wird.
5
Der uns aber hierzu bereit macht, ist Gott, der uns das Unterpfand des Geistes gegeben hat.
6
Darum hegen wir festes Vertrauen immerdar, indem wir wissen, dass, so lange wir im Leibe sind, wir in der Fremde sind, fern vom Herrn,
7
(den im Glauben wandeln wir, und nicht im Schauen.)
8
Ja, wir hegen festes Vertrauen und unser Sinn geht darauf, eher auszuziehen aus dem Leibe und einzugehen zu dem Herrn.

Der Richterstuhl Christi

9
Darum bemühen wir uns auch, sei es im Leibe, sei es außerhalb desselben, ihm zu gefallen.
10
Denn alle müssen wir offenbar werden vor dem Richterstuhle Christi, damit ein jeder, je nachdem er in seinem Leibe Gutes oder Böses getan hat, darnach empfange.
11
Da wir nun wissen, dass der Herr zu fürchten ist, überzeugen wir die Menschen, und Gott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, dass wir auch in euren Gewissen offenbar sind.

Mit Gott versöhnt sein

12
Wir wollen uns euch nicht wiederum empfehlen, sondern geben euch Anlass, euch unser zu rühmen, damit ihr denen antworten könnet, die ihren Ruhm im Äußern und nicht im Innern suchen.
13
Denn sei es, dass wir uns übernehmen, so ist es für Gott; sei es, dass wir uns mäßigen, so ist es für euch.
14
Denn die Liebe Christi drängt uns, indem wir also urteilen: Ist einer für alle gestorben, so sind alle gestorben;
15
und für alle ist Christus gestorben, damit auch die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
16
Darum kennen wir von nun an dem Fleische nach niemand mehr; und wenn wir auch dem Fleische nach Christus gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr.
17
Wenn somit jemand in Christus ist, so ist er ein neues Geschöpf, so ist das Alte vorübergegangen; siehe, so ist alles neu geworden.
18
Alles aber kommt von Gott, der uns mit sich versöhnt hat durch Christus, und uns das Amt der Versöhnung gegeben hat.
19
Denn Gott hat in Christus die Welt mit sich versöhnt, indem er ihnen ihre Vergehen nicht anrechnete, und in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.
20
Für Christus also sind wir Gesandte, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt. Wir bitten an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott!
21
Den, welcher von keiner Sünde wusste, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gerechtigkeit Gottes in ihm würden.