Das Wort Bin Ich

Das erste Buch der Chronik

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 19 -

Die Ammoniter und Syrer werden besiegt

(2. Samuel 10,1-8)
1
Danach starb der Ammoniterkönig Nahasch. Sein Sohn bestieg an seiner Statt den Thron.
2
David dachte: "Ich will mit Hanun, dem Sohn des Nahasch, freundschaftliche Beziehungen unterhalten, weil auch sein Vater mit mir in gutem Einvernehmen stand." So schickte denn David Gesandte hin und ließ ihm wegen seines Vaters sein Beileid aussprechen. Als die Gesandten Davids zu Hanun gekommen waren, um ihm das Beileid auszusprechen,
3
sagten die Fürsten der Ammoniter zu Hanun: "Glaubst du denn, daß David deinen Vater ehren will, wenn er dir Beileidsgesandte schickt? Vielmehr sind seine Gesandten nur deshalb zu dir gekommen, um das Land zu erforschen, es auszukundschaften und dann zu verwüsten."
4
Da ließ Hanun die Gesandten Davids ergreifen, sie scheren und ihnen die Kleider halb abschneiden bis zur Schrittgegend. So schickte er sie weg.
5
Als man David über die Männer Meldung brachte, sandte er ihnen Boten entgegen. Denn die Männer waren schwer beschimpft. Der König ließ ihnen sagen: "Bleibt in Jericho, bis euch der Bart wieder gewachsen ist; dann kommt nach Hause."
6
Als die Ammoniter einsahen, daß sie sich bei David verhaßt gemacht hatten, sandten Hanun und die Ammoniter 1.000 Talente Silber hin, um von den Aramäern in Mesopotamien sowie von den Aramäern in Maacha und Zoba Wagen und Wagenkämpfer anzuwerben.
7
Sie mieteten 32.000 Wagen, dazu den König von Maacha mit seinem Heer. Diese rückten heran und lagerten sich vor Medeba. Auch die Ammoniter sammelten sich aus ihren Städten und zogen zum Kampf aus.
8
Sobald David davon Kunde erhielt, schickte er Joab mit dem ganzen Heer, lauter tapferen Kriegern, hin.
9
Die Ammoniter rückten aus und stellten sich vor der Stadt in Schlachtordnung auf. Die Könige, die herbeigekommen waren, nahmen für sich auf dem freien Feld Stellung.
(2. Samuel 10,9-19)
10
Als Joab sah, daß ihm von vorn und von hinten ein Angriff drohe, wählte er sich die erlesensten Israeliten aus und stellte sich den Aramäern entgegen.
11
Den Rest des Heeres übergab er seinem Bruder Abischai, damit sie sich den Ammonitern entgegenstellten.
12
Er sagte: "Wenn die Aramäer über mich Herr werden, mußt du mir zu Hilfe kommen. Wenn aber die Ammoniter über dich Herr werden, eile ich dir zu Hilfe.
13
Nur Mut! Wir kämpfen für unser Volk und die Städte unseres Gottes. Der Herr tue, was ihm gut scheint!"
14
Als nun Joab mit den Truppen, die er befehligte, zum Angriff gegen die Aramäer vorrückte, flohen sie vor ihm.
15
Sobald aber die Ammoniter sahen, daß die Aramäer sich zur Flucht wandten, ergriffen auch sie vor seinem Bruder Abischai die Flucht und zogen sich in die Stadt zurück. Joab kehrte heim nach Jerusalem.
16
Als die Aramäer sahen, daß sie von den Israeliten geschlagen waren, sandten sie Boten und ließen die Aramäer jenseits des Stromes ausrücken. Schobach, der Feldherr Hadad-Esers, hatte den Oberbefehl.
17
Als man dies David meldete, bot er ganz Israel auf, überschritt den Jordan, zog gegen sie und stellte sich ihnen gegenüber auf. Als sich nun David den Aramäern gegenüber zur Schlacht aufgestellt hatte, kämpften sie mit ihm.
18
Aber die Aramäer mußten vor den Israeliten die Flucht ergreifen. David vernichtete von den Aramäern 7.000 Wagenkämpfer und 40.000 Mann Fußvolk. Auch den Feldherrn Schobach tötete er.
19
Als die Untertanen Hadad-Esers sahen, daß sie von den Israeliten geschlagen waren, schlossen sie mit David Frieden und unterwarfen sich ihm. Die Aramäer aber hüteten sich, den Ammonitern fernerhin noch Hilfe zu leisten.

Die Ammoniter und Syrer werden besiegt

(2. Samuel 10,1-8)
1
Es geschah aber, dass Naas, der König der Söhne Ammons, starb und sein Sohn König an seiner Statt ward.
2
Da sprach David: Ich will gegen Hanon, des Sohn des Naas, Teilnahme zeigen; denn sein Vater hat mir Liebe erwiesen. So sandte David denn Boten hin, ihm wegen des Todes seines Vaters Trost zuzusprechen. Als diese aber in das Land der Söhne Ammons kamen, um Hanon Trost zuzusprechen,
3
sagten die Fürsten der Söhne Ammons zu Hanon: Meinst du etwa, David habe deinem Vater zu Ehren solche gesandt, die dir Trost spenden sollen, und merkst du nicht, dass seine Diener zu dir gekommen sind, um dein Land zu erkunden und auszuspähen und zu erforschen?
4
Da ließ Hanon den Dienern Davids Haupt und Bart scheeren und ihnen die Kleider von den Lenden bis an die Füße abschneiden und entließ sie so.
5
Als sie nun fort gingen und David dies kund tun ließen, sandte er ihnen entgegen (denn man hatte ihnen eine große Schmach angetan) und befahl ihnen, in Jericho zu bleiben, bis ihnen der Bart gewachsen sei, alsdann sollten sie zurückkehren.
6
Da aber die Söhne Ammons sahen, dass sie David eine Unbill angetan hatten, sandten sowohl Hanon wie das übrige Volk tausend Talente Silbers, um von Mesopotamien und von den Syrern zu Maacha und von Soba Wagen und Reiter zu dingen.
7
Sie warben zweiunddreißigtausend Wagen und den König von Maacha mit seinem Kriegsvolke; diese kamen und lagerten sich vor Medaba. Auch die Söhne Ammons versammelten sich gleichfalls aus ihren Städten und zogen zum Kampfe aus.
8
Als David dies hörte, entsandte er Joab und das ganze Heer der streitbaren Männer.
9
Und die Söhne Ammons zogen aus und stellten sich in Schlachtordnung vor dem Tore der Stadt auf; während die Könige, die ihr zu Hilfe gekommen waren, abgesondert auf freiem Felde standen.
(2. Samuel 10,9-19)
10
Als nun Joab sah, dass der Kampf sich von vorn und von hinten gegen ihn richtete, las er die Tapfersten von ganz Israel aus und trat den Syrern entgegen.
11
Den übrigen Teil der Mannschaft aber übergab er dem Befehle seines Bruders Abisai und sie rückten den Söhnen Ammons entgegen.
12
Da sprach er: Siegen die Syrer über mich, so komme mir zu Hilfe; siegen aber die Söhne Ammons über dich, so komme ich dir zu Hilfe.
13
Sei tapfer und lass uns mannhaft für unser Volk und für die Städte unsers Gottes einstehen; der Herr aber tue, was gut ist in seinen Augen!
14
So rückte Joab und das Volk, das bei ihm war, gegen die Syrer in den Kampf, und er schlug sie in die Flucht.
15
Als nun die Söhne Ammons sahen, dass die Syrer geflohen waren, flohen sie gleichfalls vor seinem Bruder Abisai und zogen sich in die Stadt zurück. Da kehrte auch Joab nach Jerusalem zurück.
16
Da aber die Syrer sahen, dass sie von Israel geschlagen waren, sandten sie Boten aus und ließen die Syrer herbeirufen, die jenseits des Stromes waren; Sophach, der Heerführer Adarezers, war ihr Anführer.
17
Als dies David gemeldet ward, sammelte er ganz Israel, ging über den Jordan, stieß auf sie und stellte sich ihnen in Schlachtordnung zum Streite entgegen und sie nahmen den Kampf gegen ihn auf.
18
Doch die Syrer flohen vor Israel und David vernichtete von den Syrern siebentausend Wagen und vierzigtausend Mann Fußvolk, auch Sophach, den Anführer des Heeres.
19
Als nun die Leute Adarezers sahen, dass sie von Israel geschlagen waren, gingen sie zu David über und unterwarfen sich; und fortan wollten die Syrer den Söhnen Ammons nicht mehr Hilfe leisten.