Das Wort Bin Ich

The Gospel According to St. Mark

Unlocked Literal Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 11 -

(Zechariah 9:9–13; Matthew 21:1–11; Luke 19:28–40; John 12:12–19)
1
Now as they came to Jerusalem, they were close to Bethphage and Bethany, at the Mount of Olives, and Jesus sent out two of his disciples
2
and said to them, “Go into the village opposite us. As soon as you enter it, you will find a colt that has never been ridden. Untie it and bring it to me.
3
And if anyone says to you, ‘Why are you doing this?’ you should say, ‘The Lord has need of it and will immediately send it back here.’”
4
They went away and found a colt tied at a door outside on the open street, and they untied it.
5
And some people were standing there and said to them, “What are you doing, untying that colt?”
6
They spoke to them as Jesus told them, and the people let them go their way.
7
The two disciples brought the colt to Jesus and threw their cloaks on it so Jesus could ride it.
8
Many people spread their garments on the road, and others spread branches they had cut from the fields.
9
Those who went before him and those who followed shouted, “Hosanna! Blessed is the one who comes in the name of the Lord.
10
Blessed is the coming kingdom of our father David! Hosanna in the highest!”
11
Then Jesus entered into Jerusalem and went into the temple and looked around at everything. Now, the time being late, he went out to Bethany with the twelve.

Jesus Curses the Fig Tree

(Matthew 21:18–22; Mark 11:20–25)
12
The next day, when they returned from Bethany, he was hungry.
13
And seeing from far away a fig tree that had leaves, he went to see if he could find any fruit on it. And when he came to it, he found nothing but leaves, for it was not the season for figs.
14
He spoke to it, “No one will ever eat fruit from you again.” And his disciples heard it.

Jesus Cleanses the Temple

(Matthew 21:12–17; Luke 19:45–48; John 2:12–25)
15
They came to Jerusalem, and he entered the temple and began to cast out the sellers and the buyers in the temple. He turned over the tables of the money changers and the seats of those who sold pigeons.
16
He did not allow anyone to carry anything through the temple that could be sold.
17
He taught them and said, “Is it not written, ‘My house will be called a house of prayer for all the nations’? But you have made it a den of robbers.”
18
The chief priests and the scribes heard what he had said, and they looked for a way to kill him. For they feared him because the entire crowd was amazed at his teaching.
19
And whenever evening came, they left the city.

The Withered Fig Tree

(Matthew 21:18–22; Mark 11:12–14)
20
As they walked by in the morning, they saw the fig tree withered away to its roots.
21
Peter remembered and said, “Rabbi, look! The fig tree you cursed has withered away.”
22
Jesus answered them, “Have faith in God.
23
Truly I say to you that whoever says to this mountain, ‘Get up and cast yourself into the sea,’ and if he does not doubt in his heart but believes that what he said will happen, that is what God will do.
24
Therefore, I say to you: Everything you pray and ask for, believe that you received it, and it will be yours.
25
When you stand and pray, you must forgive whatever you have against anyone, so that your Father who is in heaven will also forgive you your transgressions.”

Jesus’ Authority Challenged

(Matthew 21:23–27; Luke 20:1–8)
26
But if you do not forgive, neither will your Father who is in heaven forgive your sins.
27
They came to Jerusalem again. As Jesus was walking in the temple, the chief priests, the scribes, and the elders came to him.
28
They said to him, “By what authority do you do these things? And who gave you the authority to do them?”
29
Jesus said to them, “I will ask you one question. Tell me and I will tell you by what authority I do these things.
30
The baptism of John, was it from heaven or from men? Answer me.”
31
They discussed between themselves and argued and said, “If we say, ‘From heaven,’ he will say, ‘Why then did you not believe him?’
32
But if we say, ‘From men,’ c.” They were afraid of the people, for everyone was convinced that John was a prophet.
33
Then they answered Jesus and said, “We do not know.” Then Jesus said to them, “Neither will I tell you by what authority I do these things.”

Der triumphale Einzug

(Sacharja 9,9-13; Matthäus 21,1-11; Lukas 19,28-40; Johannes 12,12-19)
1
Und als sie sich Jerusalem und Bethanien am Ölberge näherten, sandte er zwei von seinen Jüngern ab,
2
und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der da vor euch liegt, und sogleich, wenn ihr in demselben hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch kein Mensch gesessen ist; bindet es los, und bringt es.
3
Und wenn euch jemand fragt: Was tut ihr? so saget: Der Herr bedarf seiner. Und sogleich wird er es hierher lassen.
4
Da gingen sie hin, und fanden das Füllen, angebunden an der Türe, draußen ab der Wegscheide; und sie banden es los.
5
Und einige von denen, die dastanden, sagten zu ihnen: Was tut ihr, dass ihr das Füllen losbindet?
6
Sie aber sprachen, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und diese überließen es ihnen.
7
Da führten sie das Füllen zu Jesus, und sie legten ihre Oberkleider darüber, und er setzte sich auf dasselbe.
8
Viele aber breiteten ihre Oberkleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen, und streuten sie auf den Weg.
9
Und die vorangingen, und die nachfolgten, schrien und sprachen: Hosanna!
10
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn; hochgelobt sei das Reich unseres Vaters David, das da kommt! Hosanna in der Höhe!
11
Und er zog ein in Jerusalem, und ging in den Tempel. Und nachdem er alles ringsherum angesehen hatte, ging er, als bereits der Abend gekommen war, hinaus nach Bethanien mit den Zwölfen.

Der Feigenbaum verdorrt

(Matthäus 21,18-22; Markus 11,20-25)
12
Des anderen Tages aber, da sie von Bethanien fortgingen, hungerte ihn.
13
Und da er von ferne einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, ging er hinzu, ob er wohl etwas an ihm fände; als er aber zu ihm hinkam, fand er nichts als Blätter; es war nämlich nicht die Feigenzeit.
14
Und er hob an, und sprach zu ihm: Niemals mehr esse in Ewigkeit jemand eine Frucht von dir! Und seine Jünger hörten es.

Jesus säubert den Tempel

(Matthäus 21,12-17; Lukas 19,45-48; Johannes 2,12-25)
15
Und sie kamen nach Jerusalem. Und da er in den Tempel gegangen war, fing er an, die Verkäufer und Käufer im Tempel auszutreiben; und die Tische der Wechsler und die Stühle der Taubenhändler warf er um.
16
Und er ließ nicht zu, dass jemand ein Gefäß durch den Tempel hindurch trug.
17
Und er lehrte, und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes heißen für alle Völker? Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.
18
Als die Hohenpriester und Schriftgelehrten dies hörten, suchten sie, wie sie ihn verderben könnten; denn sie fürchteten ihn, weil das ganze Volk von Bewunderung ergriffen war über seine Lehre.
19
Da es nun Abend geworden war, ging er zur Stadt hinaus.

Die Lektion des verdorrten Feigenbaums

(Matthäus 21,18-22; Markus 11,12-14)
20
Und als sie des Morgens am Feigenbaume vorübergingen, sahen sie, dass er von der Wurzel an verdorrt war.
21
Da erinnerte sich Petrus, und sprach zu ihm: Meister! Siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorret.
22
Und Jesus antwortet, und sprach zu ihnen: Habet Glauben an Gott!
23
Wahrlich, ich sage euch, wer immer zu diesem Berge spricht: Hebe dich, und stürze dich in´s Meer! Und er zweifelt nicht in seinem Herzen, sondern glaubt, dass alles, was er sagt, geschehen werde; es wird ihm geschehen.
24
Darum sage ich euch: Alles was ihr immer im Gebete erbittet, glaubet, dass ihr es erhalten werdet, so wird es euch werden.

Vergebung und Gebet

25
Und wenn ihr stehet, um zu beten, so vergebet, wenn ihr etwas gegen jemand habet, damit auch euer Vater, der im Himmel ist, euch eure Sünden vergebe.
(Matthäus 21,23-27; Lukas 20,1-8)
26
Wenn aber ihr nicht vergebet, so wird auch euer Vater, der im Himmel ist, euch eure Sünden nicht vergeben.

Jesu Autorität wird in Frage gestellt

27
Und sie kamen wiederum nach Jerusalem. Und als er im Tempel umherwandelte, traten die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und Ältesten zu ihm,
28
und sprachen zu ihm: Kraft welcher Vollmacht tust du dies? Und wer hat dir diese Vollmacht gegeben, solches zu tun?
29
Jesus aber antwortete, und sprach zu ihnen: Ich will euch auch ein Wort fragen; antwortet mir darauf, so will ich euch sagen, kraft welcher Vollmacht ich dies tue.
30
Die Taufe des Johannes – war sie vom Himmel, oder von Menschen? Antwortet mir!
31
Sie aber dachten bei sich, und sprachen: Sagen wir: Vom Himmel, so wird er sagen: Warum also habt ihr ihm nicht geglaubt?
32
Sagen wir: Von Menschen, so fürchten wir das Volk. Denn alle hielten den Johannes für einen wahren Propheten.
33
Daher antworteten sie Jesus, und sprachen: Wir wissen es nicht. Und Jesus erwiderte, und sprach zu ihnen: So sage auch ich nicht, kraft welcher Vollmacht ich dieses tue.