Das Wort Bin Ich

Der Psalter (Psalmen)

Menge-Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 41 -

2
Wohl dem, der des Schwachen oder: Geringen sich annimmt: am Tage des Unglücks wird der HERR ihn erretten!
3
Der HERR wird ihn behüten und am Leben erhalten, daß er glücklich gepriesen wird im Lande; und du gibst ihn nicht preis der Gier seiner Feinde.
4
Der HERR wird ihn auf dem Siechbett erquicken: sein ganzes Krankenlager machst du ihm leicht.
5
Ich sage: »O HERR, sei mir gnädig, ach, heile meine Seele, denn an dir hab’ ich gesündigt!«
6
Meine Feinde reden Böses(a) von mir: »Wann wird er sterben, daß sein Name verschwindet?«
7
Kommt jemand, mich zu besuchen, so redet er Falschheit; sein Herz sammelt Bosheit an; dann geht er hinaus, um draußen davon zu reden.
8
Alle, die mich hassen, zischeln vereint über mich, Unheil sinnen sie gegen mich:
9
»Ein heilloses Übel haftet ihm an! Wer so sich gelegt hat, kommt nicht wieder hoch!«
10
Sogar mein bester Freund, dem ich fest vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben.
11
Du aber, HERR, sei mir gnädig und hilf mir wieder auf, so will ich’s ihnen vergelten!
12
Daran will ich erkennen, daß du Gefallen an mir hast, wenn mein Feind nicht über mich jubeln wird,
13
doch du mich ob meiner Unschuld aufrecht hältst und mich vor deinem Angesicht stehn läßt immerdar.
14
Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, ja Amen!

Fußnoten

(a)41:6 oder: Schlimmes

Selig ist, wer sich um die Armen kümmert

(Johannes 13,18-30)
1
Zum Ende, ein Psalm von David.
2
Glückselig, wer des Armen und Dürftigen gedenkt, am Tage des Unglücks wird ihn der Herr erretten.
3
Der Herr behüte ihn und erhalte ihn am Leben und mache ihn glücklich im Lande und gebe ihn nicht der Willkür seiner Feinde preis.
4
Der Herr bringe ihm auf seinem Schmerzensbette Hilfe, sein ganzes Lager wandelst du bei seiner Krankheit.
5
Ich sprach: Herr! erbarme dich meiner, heile meine Seele, denn ich habe wider dich gesündigt.
6
Meine Feinde redeten wider mich Böses: „Wann wird er sterben und sein Name untergehen?“
7
Und kam jemand, nach mir zu schauen, so redete er Trug und sein Herz sammelte sich Bosheit. Er ging hinaus und redete
8
davon mit seinen Genossen. Es flüsterten alle meine Feinde wider mich, sie sannen wider mich Unheil.
9
Sie redeten wider mich ein gottloses Wort: Der jetzt darniederliegt, wird doch nicht wieder aufstehen?
10
Selbst der, mit dem ich in Frieden lebte, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, verübte große Hinterlist wider mich.
11
Du aber, o Herr! erbarme dich meiner und hilf mir wieder auf, dass ich ihnen vergelte.
12
Daran erkenne ich, dass du Wohlgefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich frohlocken wird.
13
Mich aber hast du um meiner Unschuld willen aufrecht gehalten und mich auf ewig vor deinem Angesichte gefestigt.
14
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, Amen!