Das Wort Bin Ich

Der Psalter (Psalmen)

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 52 -

Warum rühmst du dich des Bösen?

(1. Samuel 22,6-23)
1
Eine Unterweisung Davids, vorzusingen; da Doeg, der Edomiter, kam und sagte Saul an und sprach: David ist in Ahimelechs Haus gekommen. Was trotzest du denn, du Tyrann, daß du kannst Schaden tun; so doch Gottes Güte täglich währet?
2
Deine Zunge trachtet nach Schaden und schneidet mit Lügen wie ein scharfes Schermesser.
3
Du redest lieber Böses denn Gutes, und Falsches denn Rechtes. (Sela.
4
Du redest gerne alles, was zu verderben dient, mit falscher Zunge.
5
Darum wird dich Gott auch ganz und gar zerstören und zerschlagen und aus deiner Hütte reißen und aus dem Lande der Lebendigen ausrotten. (Sela.)
6
Und die Gerechten werden es sehen und sich fürchten und werden sein lachen:
7
“Siehe, das ist der Mann, der Gott nicht für seinen Trost hielt, sondern verließ sich auf seinen großen Reichtum und war mächtig, Schaden zu tun.”
8
Ich aber werde bleiben wie ein grüner Ölbaum im Hause Gottes, verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewiglich.
9
Ich danke dir ewiglich, denn du kannst's wohl machen; ich will harren auf deinen Namen, denn deine Heiligen haben Freude daran.

Warum rühmst du dich des Bösen?

(1. Samuel 22,6-23)
1
Zum Ende, Unterweisung Davids,
2
als der Idumäer Doeg kam und dem Saul berichtete: David ist in das Haus Achimelechs gekommen.
3
Was rühmst du dich in der Bosheit, der du mächtig bist in der Ungerechtigkeit?
4
den ganzen Tag sinnt deine Zunge Frevel, wie ein scharfes Schermesser übst du Trug.
5
Du liebst das Böse mehr als das Gute, redest lieber Unrecht, als was billig ist.
6
Du liebst nur verderbliche Reden, trügerische Zunge!
7
Darum wird dich Gott ganz und gar vernichten, dich hinwegraffen und dich vertreiben aus deinem Gezelte und deine Wurzel herausreißen aus dem Lande der Lebendigen.
8
Die Gerechten werden es sehen und sich fürchten und ihn verlachen und sagen:
9
Sehet da den Mann, der Gott nicht zu seinem Helfer machte, sondern auf die Menge seines Reichtums vertraute und sich stark dünkte in dem, was eitel war.
10
Ich aber bin im Hause Gottes wie ein fruchtbarer Ölbaum, ich hoffe auf das Erbarmen Gottes immer und ewig.
11
Ich will dich immerdar preisen, weil du es getan hast, und will auf deinen Namen hoffen, denn er ist gütig angesichts deiner Heiligen.