Erlösung für die Heiden
1
So spricht der Herr: Beobachtet das Recht und übet Gerechtigkeit; denn nahe ist mein Heil, dass es komme, und meine Gerechtigkeit, dass sie enthüllt werde.
2
Selig der Mann, der dies tut, was der Menschensohn, der daran festhält; den Sabbat bewahrend, dass er ihn nicht entheilige, und seine Hände bewahrend, auf dass er nichts Böses tue!
3
Und nicht sage der Sohn des Fremdlings, der dem Herrn anhängt: Der Herr wird mich scheiden und trennen von seinem Volke, und nicht spreche der Verschnittene: Siehe, ich bin ein dürrer Baum!
4
Denn so spricht der Herr zu den Verschnittenen: Die meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohlgefällt, und an meinem Bunde festhalten,
5
denen gebe ich in meinem Hause und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als den von Söhnen und Töchtern, einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der nicht entschwinden wird.
6
Und die Söhne der Fremdlinge, die dem Herrn anhängen, und ihm zu dienen und seinen Namen zu lieben und seine Knechte zu sein, die den Sabbat halten, dass sie ihn nicht entweihen und an meinem Bunde festhalten,
7
diese werde ich auf meinen heiligen Berg führen und sie in meinem Gebetshause erfreuen; ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sind mir wohlgefällig auf meinem Altare, denn mein Haus wird ein Haus des Gebetes genannt werden für alle Völker.
8
Gott, der Herr, der die Zerstreuten Israels sammelt, spricht: Weiterhin werde ich zu ihm sammeln, zu seinen Gesammelten.
Israels unverantwortliche Führer
9
Alle Tiere des Feldes, kommet, um zu verschlingen, alle Tiere des Waldes!
10
Seine Späher sind blind, einsichtslos insgesamt, stumme Hunde, die nicht vermögen zu bellen; sie schauen Eitles, schlafen und lieben Träume.
11
Und ganz unverschämte Hunde sind sie, die nicht satt werden; die Hirten selbst kennen kein Verständnis, alle sind auf ihren Weg abgewichen, ein jeder hin zu seiner Habsucht, vom Höchsten bis zum Niedrigsten.
12
Kommet, lasst uns Wein holen und vollauf trunken werden; und wie heute, so sei es auch morgen und noch viel mehr!