Das Wort Bin Ich

Der Brief des Paulus an die Epheser

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 5 -

Wandle in der Liebe

1
So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder
2
und wandelt in der Liebe, gleichwie Christus uns hat geliebt und sich selbst dargegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem süßen Geruch.
3
Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen zusteht,
4
auch nicht schandbare Worte und Narrenteidinge oder Scherze, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danksagung.
5
Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger, welcher ist ein Götzendiener, Erbe hat in dem Reich Christi und Gottes.
6
Lasset euch niemand verführen mit vergeblichen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens.
7
Darum seid nicht ihr Mitgenossen.

Wandelt im Licht

8
Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN.
9
Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit,
10
und prüfet, was da sei wohlgefällig dem HERRN.
11
und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, strafet sie aber vielmehr.
12
Denn was heimlich von ihnen geschieht, das ist auch zu sagen schändlich.
13
Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht gestraft wird; denn alles, was offenbar ist, das ist Licht.
14
Darum heißt es: “Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.”

Wandelt in Weisheit

15
So sehet nun zu, wie ihr vorsichtig wandelt, nicht als die Unweisen, sondern als die Weisen,
16
und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.
17
Darum werdet nicht unverständig, sondern verständig, was da sei des HERRN Wille.
18
Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voll Geistes:
19
redet untereinander in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singet und spielet dem HERRN in eurem Herzen
20
und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi,
(Hohelied 1,1-17; 1. Petrus 3,1-7)
21
und seid untereinander untertan in der Furcht Gottes.

Ehe - Christus und die Versammlung

22
Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN.
23
Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland.
24
Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.
25
Ihr Männer, liebet eure Weiber, gleichwie Christus auch geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben,
26
auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort,
27
auf daß er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern daß sie heilig sei und unsträflich.
28
Also sollen auch die Männer ihre Weiber lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst.
29
Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt; sondern er nährt es und pflegt sein, gleichwie auch der HERR die Gemeinde.
30
Denn wir sind die Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
31
“Um deswillen wird ein Mensch verlassen Vater und Mutter und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.
32
Das Geheimnis ist groß; ich sage aber von Christo und der Gemeinde.
33
Doch auch ihr, ja ein jeglicher habe lieb sein Weib als sich selbst; das Weib aber fürchte den Mann.

Wandle in der Liebe

1
Seid den Nachahmer Gottes als geliebte Kinder;
2
und wandelt in Liebe, wie auch Christus uns geliebt und sich selbst für uns dahingegeben hat als Gabe und Opfer, Gott zum lieblichen Geruche.
3
Unzucht und jede Art von Unlauterkeit oder Habsucht werde nicht einmal genannt unter euch, wie es Heiligen geziemt,
4
noch schandbares Wesen, oder törichte oder leichtfertige Reden, was ungeziemend ist, sondern vielmehr Danksagung.
5
Denn das wisset, indem ihr erkennt, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger, was Götzendienst ist, ein Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes.
6
Lasset euch von Niemanden täuschen mit eitlen Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens.
7
Werdet also nicht Teilnehmer an solchen Sünden!

Wandelt im Licht

8
Denn ihr waret einst Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichtes!
9
Denn die Frucht des Lichtes besteht in jeglicher Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.
10
Prüfet, was Gott wohlgefällig ist,
11
und nehmet nicht teil an den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern rüget sie vielmehr!
12
Denn das, was im Verborgenen von ihnen geschieht, ist schändlich auch nur auszusprechen.
13
Alles aber, was gerügt wird, wird durch das Licht offenbar; denn alles, was offenbar gemacht wird, ist Licht.
14
Darum heißt es: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Wandelt in Weisheit

15
So sehet denn zu, Brüder! wie ihr vorsichtig wandelt; nicht wie Unweise,
16
sondern wie Weise, indem ihr die Zeit wohl benützet; denn die Tage sind böse.
17
Darum werdet nicht unverständig, sondern sehet ein, was der Wille Gottes ist.
18
Auch berauschet euch nicht mit Wein, da dies zur Unreinigkeit führt, sondern werdet voll des Heiligen Geistes,
19
zueinander redend in Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, dem Herrn in euren Herzen singend und jubelnd;
20
immerdar danksagend für alles im Namen unsers Herrn Jesu Christi, Gott und dem Vater!
(Hohelied 1,1-17; 1. Petrus 3,1-7)
21
Seid einander untertänig in der Furcht Christi!

Ehe - Christus und die Versammlung

22
Die Frauen seien ihren Männern untergeben wie dem Herrn;
23
denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie Christus das Haupt der Kirche ist; er, der Erlöser seines Leibes.
24
Nun aber wie die Kirche Christus untertan ist, so seien auch die Frauen ihren Männern in allem unterwürfig.
25
Ihr Männer! Liebet eure Frauen, so wie auch Christus die Kirche geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
26
sie zu heiligen, indem er sie reinigte durch das Bad des Wassers, vermittels des Wortes des Lebens,
27
damit er sich selbst die Kirche herrlich darstellte, ohne Makel, ohne Runzel oder etwas dergleichen, vielmehr dass sie heilig und fleckenlos sei.
28
So sind auch die Männer schuldig ihre Frauen zu lieben, wie ihre eigenen Leiber. Wer sein Weib liebt, liebt sich selbst.
29
Denn niemand hat noch sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er hegt und pflegt es, wie auch Christus die Kirche;
30
weil wir Glieder seines Leibes sind, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
31
Darum wird der Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen, und seinem Weibe anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein.
32
Dieses Geheimnis ist groß, ich sage aber in Christus und der Kirche.
33
Indes sollt auch ihr insgesamt ein jeder sein Weib lieben wie sich selbst; das Weib aber fürchte ihren Mann.