Das Wort Bin Ich

Das erste Buch Mose: Genesis

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 3 -

Die Versuchung und der Fall des Menschen

(Römer 5,12-21)
1
Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten?
2
Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten;
3
aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Eßt nicht davon, rührt's auch nicht an, daß ihr nicht sterbt.
4
Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mitnichten des Todes sterben;
5
sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
6
Und das Weib schaute an, daß von dem Baum gut zu essen wäre und daß er lieblich anzusehen und ein lustiger Baum wäre, weil er klug machte; und sie nahm von der Frucht und und gab ihrem Mann auch davon, und er .
7
Da wurden ihrer beiden Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schürze.
8
Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten ging, da der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter die Bäume im Garten.
9
Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?
10
Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.
11
Und er sprach: Wer hat dir's gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?
12
Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von von dem Baum, und ich .
13
Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich .
14
Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang.
15
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
16
Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.
17
Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang.
18
Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen.
19
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.
20
Und Adam hieß sein Weib Eva, darum daß sie eine Mutter ist aller Lebendigen.
21
Und Gott der HERR machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen und kleidete sie.
22
Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
23
Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist,
24
und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.

Die Versuchung und der Fall des Menschen

(Römer 5,12-21)
1
Die Schlange aber war listiger als alle Tiere der Erde, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Diese sprach zu dem Weibe: Warum hat euch Gott geboten, ihr sollt nicht von allen Bäumen des Paradieses essen?
2
Da antwortete das Weib derselben: Von den Früchten der Bäume, die im Paradiese sind, dürfen wir essen,
3
aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Paradieses ist, gebot uns Gott, nicht zu essen, und ihn auch nicht zu berühren, damit wir nicht sterben.
4
Die Schlange aber sprach zum Weibe: Keinesweges werdet ihr sterben.
5
Denn Gott weiß, dass, welchen Tages ihr davon esset, eure Augen sich auftun und ihr wie Götter sein werdet, Gutes und Böses erkennend.
6
Da sah das Weib, dass der Baum gut davon zu essen, und lieblich den Augen, und angenehm anzuschauen sei, und sie nahm von seiner Frucht, und aß, und gab ihrem Manne, und er aß.
7
Da wurden beider Augen aufgetan; und da sie erkannten, dass sie nackt seien, flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Schürzen.
8
Und da sie die Stimme Gottes, des Herrn, hörten, der in der Kühle nach dem Mittage im Paradiese wandelte, verbargen sich Adam und sein Weib vor dem Angesichte Gottes, des Herrn, inmitten der Bäume des Paradieses.
9
Da rief der Herr, Gott, Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?
10
Dieser antwortete: ich hörte deine Stimme im Paradiese und fürchtete mich, weil ich nackt bin, und verbarg mich.
11
da sprach Gott zu ihm: Wer hat dir den angezeigt, dass du nackt bist? Einzig, dass du von dem Baume gegessen hast, von dem ich dir geboten, nicht zu essen.
12
Und Adam sprach: Das Weib, das du mir zur Gefährtin gegeben hast, gab mir von dem Baume, und ich aß.
13
Da sprach Gott, der Herr, zu dem Weibe: Warum hast du das getan? Sie antwortete: Die Schlange betrog mich, und ich aß.
14
Und Gott, der Herr, sprach zu der Schlange: Weil du dies getan hast, so bist du verflucht unter allem Vieh und unter den Tieren des Feldes; auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang.
15
Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, und zwischen deiner Nachkommenschaft und ihrer Nachkommenschaft: sie wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihrer Ferse nachstellen.
16
Und zum Weibe sprach er: Ich will die Beschwerden deiner Schwangerschaften vervielfältigen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären, und unter der Gewalt des Mannes sein, und er soll Herr über dich sein.
17
Zu Adam aber sprach er: Weil du der Stimme deines Weibes Gehör gegeben, und von dem Baume gegessen hast, von dem ich dir geboten, nicht zu essen, so sei die Erde verflucht, ob deiner Tat; mit vieler Arbeit sollst du dich von ihr nähren, dein Leben lang.
18
Dornen und Disteln soll sie dir tragen, und du sollst das Kraut des Feldes essen.
19
Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis du zur Erde wiederkehrest, von der du genommen bist; denn du bist Staub und sollst zum Staube zurückkehren.
20
Und Adam gab seinem Weibe den Namen Heva; deshalb weil sie die Mutter aller Lebendigen war.
21
Und Gott, der Herr, machte Adam und seinem Weibe Gewänder von Fellen und bekleidete sie damit.
22
Und er sprach: Siehe, Adam ist wie einer von uns geworden, Gutes und Böses erkennend; dass er nunmehr nicht etwa seine Hand ausstreckt, und auch vom Baume des Lebens nimmt, und ißt, und ewig lebt!
23
Da verwies ihn Gott, der Herr, aus dem Paradiese der Wonne, dass er die Erde bebaue, von der er genommen worden.
24
Und Gott trieb Adam hinaus und setzte vor das Paradies der Wonne die Cherubim mit flammendem zuckenden Schwerte, den Weg zum Baume des Lebens zu bewachen.