Das Wort Bin Ich

The Epistle of Paul the Apostle to the Romans

Literal Standard Version :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 9 -

1
Truth I say in Christ, I do not lie, my conscience bearing testimony with me in the Holy Spirit,
2
that I have great grief and unceasing pain in my heart
3
for I was wishing, I myself, to be accursed from the Christfor my brothers, my relatives, according to the flesh,
4
who are Israelites, whose [is] the adoption, and the glory, and the covenants, and the lawgiving, and the service, and the promises,
5
whose [are] the fathers, and of whom [is] the Christ, according to the flesh, who is God over all, blessed for all ages. Amen.

God’s Sovereign Choice

(Genesis 25:19–28; Malachi 1:1–5)
6
And it is not possible that the word of God has failed; for not all who [are] of Israel are these of Israel;
7
nor because they are seed of Abraham [are] all children, but, “in Isaac will a seed be called to you”;
8
that is, the children of the fleshthese [are] not children of God; but the children of the promise are reckoned for seed;
9
for the word of promise [is] this: “According to this time I will come, and there will be to Sarah a son.”
10
And not only [so], but also Rebecca, having conceived by oneour father Isaac
11
(for they being not yet born, neither having done anything good or evil, that the purpose of God, according to [divine] selection, might remain; not of works, but of Him who is calling),
12
it was said to her, “The greater will serve the less”;
13
according as it has been written: “Jacob I loved, and Esau I hated.”
14
What, then, will we say? Unrighteousness [is] with God? Let it not be!
15
For to Moses He says, “I will do kindness to whom I do kindness, and I will have compassion on whom I have compassion”;
16
so thennot of him who is willing, nor of him who is running, but of God who is doing kindness;
17
for the Writing says to Pharaoh, “For this very thing I raised you up, that I might show in you My power, and that My Name might be declared in all the land”;
18
so then, to whom He wills, He does kindness, and to whom He wills, He hardens.
19
You will say, then, to me, “Why does He yet find fault? For who has resisted His counsel?”
20
No, but, O man, who are you that are answering again to God? Will the thing formed say to Him who formed [it], Why did you make me thus?
21
Does the potter not have authority over the clay, out of the same lump to make one vessel to honor and one to dishonor?
22
And if God, willing to show the wrath and to make known His power, endured, in much long suffering, vessels of wrath fitted for destruction,
23
and that He might make known the riches of His glory on vessels of kindness, that He before prepared for glory, whom also He calledus
24
not only out of Jews, but also out of nations,
25
as also in Hosea He says, “I will call what [is] not My peopleMy people; and her not beloved—Beloved,
26
and it will bein the place where it was said to them, You [are] not My people; there they will be called sons of the living God.”
27
And Isaiah cries concerning Israel, “If the number of the sons of Israel may be as the sand of the sea, the remnant will be saved;
28
for a matter He is finishing, and is cutting short in righteousness, because a matter cut short will the LORD do on the land.”
29
And according as Isaiah says before, “Except the LORD of Hosts left to us a seed, we had become as Sodom, and we had been made like Gomorrah.”

Israel’s Unbelief

30
What, then, will we say? That nations who are not pursuing righteousness attained to righteousness, and righteousness that [is] of faith,
31
and Israel, pursuing a law of righteousness, did not arrive at a law of righteousness;
32
why? Becausenot by faith, but as by works of law; for they stumbled at the stone of stumbling,
33
according as it has been written: “Behold, I place in Zion a stone of stumbling and a rock of offense; and everyone who is believing thereon will not be ashamed.”

Israels Ablehnung von Christus

1
Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht; da mein Gewissen mir Zeugnis gibt im Heiligen Geiste,
2
dass ich große Trauer und beständigen Schmerz in meinem Herzen trage.
3
Denn ich wünsche selbst, verbannt zu sein von Christus für meine Brüder, die dem Fleische nach meine Stammesgenossen sind,
4
welche ja Israeliten sind, denen die Kindschaft gehört, und die Herrlichkeit, und der Bund, und die Gesetzgebung, und der Gottesdienst, und die Verheißungen,
5
denen die Väter gehören und von denen Christus dem Fleische nach stammt, der da Gott über alles ist, hochgelobt in Ewigkeit! Amen.

Israels Verwerfung und Gottes Absicht

(2. Mose 25,19-28; Maleachi 1,1-5)
6
Nicht aber, dass Gottes Verheißung hinfällig geworden sei; denn nicht alle, welche von Israel abstammen, sind Israeliten,
7
noch sind alle, die Nachkommen Abrahams sind, auch Kinder, sondern: In Isaak wird dir Nachkommenschaft genannt werden;
8
das ist: Nicht die, welche Kinder des Fleisches sind, sind Kinder Gottes, sondern die, welche Kinder der Verheißung sind, werden aus Nachkommenschaft angesehen.
9
Denn das Wort der Verheißung ist dieses: Um diese Zeit werde ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.
10
Nicht allein aber sie, sondern auch Rebekka, welche au seiner Beiwohnung mit Isaak, unserm Vater, empfangen hatte.
11
Denn da sie noch nicht geboren waren oder etwas Gutes oder Böses getan hatten, ward ihr, (damit der eine Auswahl treffende Ratschluß Bestand hätte),
12
nicht auf Grund von Werken, sondern auf des Berufenden Willen hin gesagt: Der Ältere wird dem Jüngeren dienen,
13
wie geschrieben steht: Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst.

Israels Verwerfung und Gottes Gerechtigkeit

14
Was werden wir also sagen? Handelt Gott etwa ungerecht? Das sei ferne!
15
Denn zu Moses spricht er: ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen will; und ich werde Barmherzigkeit erzeigen, wessen ich mich erbarmen will.
16
Daher ist es nicht Sache des Wollenden, noch des Laufenden, sondern des sich erbarmenden Gottes.
17
Denn die Schrift sagt zu Pharao: Eben dazu habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht zeige, und dass mein Name verkündet werde auf der ganzen Erde.
18
Demnach erbarmt er sich, wessen er will, und verhärtet, wen er will.
19
Du sagst mir nun: Was beschwert er sich noch? Denn wer widersteht seinem Willen?
20
O Mensch! Wer bist du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa das Gebilde zu seinem Bildner: Warum hast du mich so gemacht?
21
Oder hat nicht der Töpfer Gewalt über den Ton, um aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere aber zur Unehre zu machen?
22
Wenn aber Gott, obgleich er seinen Zorn zeigen und seine Macht kundtun wollte, mit vieler Langmut die Gefäße des Zorns ertrug, die dem Verderben verfallen sind,
23
um den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Erbarmung zu zeigen, die er zur Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
24
als welche er auch uns berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden,
25
sowie er auch bei Oseas spricht: Ich werde das Volk, welches nicht mein Volk ist, mein Volk nennen, und die Nichtgeliebte Geliebte, und die Nichtbegnadigte Begnadigte;
26
und es wird geschehen, an dem Orte, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk! dort werden sie die Kinder des lebendigen Gottes genannt werden.
27
Isaias aber ruft über Israel: Wenn auch die Zahl der Kinder Israels wie der Sand des Meeres ist, der Rest wird gerettet werden.
28
Denn das Wort erfüllt er und beschleunigt es in Gerechtigkeit; ja schnell wird der Herr das Wort ausführen auf Erden.
29
Und wie Isaias vorhergesagt hat: Wenn der Herr der Heerscharen uns nicht einen Samen übriggelassen hätte, so wären wir geworden wie Sodoma, und Gomorrha würden wir gleich sein.

Der gegenwärtige Zustand Israels

30
Was werden wir also sagen? Dass die Heiden, welche nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangt haben, die Gerechtigkeit nämlich, die aus dem Glauben ist;
31
Israel hingegen ist im Streben nach dem Gesetze der Gerechtigkeit nicht zum Gesetze der Gerechtigkeit gelangt.
32
Warum? Weil es nicht aus dem Glauben, sondern durch die Werke darnach strebte; den sie stießen sich an dem Steine des Anstoßes,
33
wie geschrieben steht: Siehe, ich setze in Sion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden.