Das Lob von Nathan, von David und von Salomo: Von seinem Fall und seiner Bestrafung
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Hierauf trat Nathan als Prophet auf in den Tagen Davids.
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Wie das Fettstück, das vom Fleische ausgesondert wird, so war David unter den Söhnen Israels.
3
Mit Löwen spielte er in seiner Jugend wie mit Lämmern und mit Bären wie mit jungen Schafen.
4
Erschlug er nicht den Riesen und nahm die Schmach von seinem Volke?
5
Indem er seine Hand erhob, warf er mit dem Schleuderstein den Übermut Goliaths zu Boden;
6
denn er rief den Herrn, den Allmächtigen, an und dieser gab seiner Rechte Kraft, den starken Krieger zu erlegen und das Horn seines Volkes zu erhöhen.
7
Darum verherrlichte man ihn für Zehntausende und pries ihn ob der Segnungen des Herrn und brachte ihm die Krone des Ruhmes dar,
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denn er rieb die Feinde ringsherum auf und vernichtete die feindlichen Philister bis auf den heutigen Tag, er zerschlug ihr Horn für immer.
9
Bei allem, was er tat, brachte er dem Heiligen seinen Dank dar und dem Allerhöchsten durch Lieder des Preises.
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Von ganzem Herzen lobte er den Herrn und liebte Gott, der ihn erschaffen und ihm solche Macht über seine Feinde verliehen.
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Auch bestellte er Sänger vor dem Altare und ließ von ihrem Schalle allerlei süße Sangesweisen ertönen.
12
Er gab den Festen Glanz und schmückte die Festzeiten bis ans Ende seines Lebens, damit man den heiligen Namen des Herrn pries und am frühen Morgen die Heiligkeit Gottes verherrlichte.
13
Der Herr tilgte seine Sünden und erhöhte sein Horn auf immer und gab ihm Verheißung für das Königtum und den Thron der Herrlichkeit in Israel.
14
Nach ihm trat sein weiser Sohn auf und um dessentwillen warf Gott alle Gewalt der Feinde nieder.
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Salomon herrschte in Tagen des Friedens, denn Gott hatte ihm alle Feinde unterworfen, dass er seinem Namen ein Haus baute und ein Heiligtum errichtete auf immer! Wie warst du weise in deiner Jugend
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und voll der Weisheit verbreitete sich dein Geist gleich einem Strome über die Erde!
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Du brachtest in Fülle tiefsinnige Gleichnisreden vor, bis zu den Inseln fernhin drang dein Name und um deiner Friedensliebe willen wurdest du geliebt.
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Wegen deiner Lieder und Sprüche, Gleichnisse und Deutungen bewunderten dich die Länder
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und wegen des Namens des Herrn, des Gottes, der da Gott Israels heißt.
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Du sammeltest Gold wie Messing und häuftest Silber auf wie Blei.
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Doch du neigtest deine Hüften den Weibern zu und maßest dir allzu sehr Gewalt über deinen Leib an.
22
Du beflecktest deinen Ruhm, entweihtest deine Nachkommen, so dass du Zorn über deine Kinder heraufführtest und ich hinreißen ließest von deiner Torheit,
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so dass du die Teilung des Reiches in zwei Teile herbeiführtest und aus Ephraim sich eine harte Herrschaft erhob.
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Gott aber stand nicht ab von seiner Barmherzigkeit, er zerstörte und vernichtete seine Werke nicht; er ließ die Nachkommen seines Auserwählten nicht zugrunde gehen und vertilgte die Nachkommen dessen nicht, der den Herrn geliebt,
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sondern ließ Jakob einen Überrest und David einen Sprossen.
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Und Salomon ging ein zur Ruhe zu seinen Vätern.
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Er hinterließ als seinen Nachfolger seinen Sohn, den Törichtsten unter dem Volke,
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Roboam, verlassen von Klugheit, der durch seinen Ratschluss das Volk zum Abfall brachte,
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und Jeroboam, den Sohn Nabats, der Israel zur Sünde verleitete und Ephraim auf den Weg der Übertretung führte, so dass ihrer Sünden überaus viel wurden.
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Durch diese wurden sie weit aus ihrem Lande weggeführt.
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Sie sannen auf jeglichen Frevel, bis die Rache über sie kam und allen ihren Sünden ein Ende machte.