Das Wort Bin Ich

Das Evangelium nach Matthäus

Elberfelder Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 6 -

Tue Gutes, um Gott zu gefallen

(5. Mose 15,7-11)
1
Habet acht, daß ihr euer Almosen nicht gebet(a) vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden; wenn aber nicht, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.
2
Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht vor dir her posaunen lassen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Straßen, damit sie von den Menschen geehrt werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
3
Du aber, wenn du Almosen gibst, so laß deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut;
4
damit dein Almosen im Verborgenen sei, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.

Das Mustergebet

(Lukas 11,1-4)
5
Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie lieben es, in den Synagogen und an den Ecken der Straßen stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
6
Du aber, wenn du betest, so geh in deine Kammer und, nachdem du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist, und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.
7
Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, daß sie um ihres vielen Redens willen werden erhört werden.
8
Seid ihnen nun nicht gleich; denn euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.
9
Betet ihr nun also: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;
10
dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.
11
Unser nötiges Brot(b) gib uns heute;
12
und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben;
13
und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. -
14
Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebet, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
15
wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebet, so wird euer Vater auch eure Vergehungen nicht vergeben.

Fasten, um nur von Gott gesehen zu werden

16
Wenn ihr aber fastet, so sehet nicht düster aus wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichter, damit sie den Menschen als Fastende erscheinen. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.
17
Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,
18
damit du nicht den Menschen als ein Fastender erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten.

Schätze im Himmel aufbewahren

(Lukas 12,32-34)
19
Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost zerstört, und wo Diebe durchgraben und stehlen;
20
sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost zerstört, und wo Diebe nicht durchgraben noch stehlen;
21
denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Die Lampe des Leibes

(Lukas 11,33-36)
22
Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;
23
wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!

Du kannst nicht Gott und dem Reichtum dienen

24
Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon.

Mach dir keine Sorgen

(Lukas 12,22-31)
25
Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?
26
Sehet hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?
27
Wer aber unter euch vermag mit Sorgen seiner Größe(c) eine Elle zuzusetzen?
28
Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen: sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht.
29
Ich sage euch aber, daß selbst nicht Salomon in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen.
30
Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, nicht vielmehr euch, Kleingläubige?
31
So seid nun nicht besorgt, indem ihr saget: Was sollen wir essen? oder: Was sollen wir trinken? oder: Was sollen wir anziehen?
32
denn nach allem diesem trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr dies alles bedürfet.
33
Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner(d) Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.
34
So seid nun nicht besorgt auf den morgenden Tag, denn der morgende Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.(e)

Fußnoten

(a)6:1 Nach and. Les.: eure Gerechtigkeit nicht übet
(b)6:11 O. tägliches Brot, od.: unser Brot für (od. bis) morgen
(c)6:27 O. viell.: Lebenslänge
(d)6:33 d.i. Gottes
(e)6:34 W. Genug ist dem Tage sein Übel

Tue Gutes, um Gott zu gefallen

(5. Mose 15,7-11)
1
Habet acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht übet vor den Menschen, um von ihnen gesehen zu werden, sonst werdet ihr keinen Lohn haben bei eurem Vater, welcher im Himmel ist.
2
Wenn du daher Almosen gibst, so posaune nicht vor dir her, wie die Heuchler in den Synagogen und auf den Straßen tun, um von den Menschen geehrt zu werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen!
3
Wenn du aber Almosen gibst, so wisse deine Linke nicht, was deine Rechte tut,
4
damit dein Almosen im Verborgenen sei; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird dir vergelten.

Das Mustergebet

(Lukas 11,1-4)
5
Und wenn ihr betet, seid nicht wie die Heuchler, welche es lieben, in den Synagogen und an den Straßenecken stehend zu beten, damit sie von den Menschen gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen.
6
Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Türe, und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
7
Indem ihr aber betet, machet nicht viel Worte, wie die Heiden; denn sie meinen, dass sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen.
8
Werdet also nicht ihnen gleich; denn euer Vater weiß schon vorher, wessen ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.
9
Ihr sollt daher also beten: Vater unser, der du bist im Himmel! Geheiliget werde dein Name!
10
Zukomme uns dein Reich! Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden!
11
Unser tägliches Brot gib uns heute.
12
Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
13
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Amen.
14
Denn wenn ihr den Menschen vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch eure Sünden vergeben.
15
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Sünden auch nicht vergeben.

Fasten, um nur von Gott gesehen zu werden

16
Wenn ihr aber fastet, so werdet nicht, wie die Heuchler finster blickend; denn sie entstellen ihr Gesicht, damit die Menschen sehen, dass sie fasten. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohn schon empfangen!
17
Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt, und wasche dein Angesicht,
18
damit du nicht den Menschen als fastend erscheinest, sondern deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

Schätze im Himmel aufbewahren

(Lukas 12,32-34)
19
Häufet euch keine Schätze, auf Erden an, wo sie Rost und Motte verzehrt, und wo die Diebe einbrechen und stehlen;
20
sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo sie weder Rost noch Motte verzehrt, und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen.
21
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Die Lampe des Leibes

(Lukas 11,33-36)
22
Die Leuchte deines Leibes ist dein Auge: ist nun dein Auge unverdorben, so wird dein ganzer Leib Licht sein;
23
ist aber dein Auge schlecht, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis selbst sein!

Du kannst nicht Gott und dem Reichtum dienen

24
Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen, und den anderen lieben; oder er wird dem einen anhangen, und den anderen verschmähen. Ihr könnt nicht Gott dienen, und dem Mammon.

Mach dir keine Sorgen

(Lukas 12,22-31)
25
Darum sage ich euch: Seid nicht ängstlich besorgt um euer Leben, was ihr essen sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen möget. Ist nicht das Leben mehr als die Speise, und der Leib mehr als die Kleidung?
26
Schauet auf die Vögel des Himmels! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheuern; und euer himmlischer Vater ernähret sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
27
Wer unter euch kann mit seinen Sorgen seiner Leibeslänge eine Elle zusetzen?
28
Und warum sorget ihr ängstlich um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht, und spinnen nicht;
29
ich sage euch aber, auch Salomon in all seiner Herrlichkeit war nicht gekleidet wie eine von diesen.
30
Wenn nun Gott das Gras des Feldes, welches heute ist, und morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wie viel mehr euch, Kleingläubige!
31
Seid also nicht ängstlich besorgt, und saget nicht: Was werden wir essen, oder was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden?
32
Denn nach allem diesem trachten die Heiden. Euer Vater weiß ja, dass ihr alles dessen bedürfet.
33
Suchet also zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit; und dieses alles wird euch zugegeben werden.
34
Mithin sorget nicht ängstlich für den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jedem Tage genügt seine Plage.